Der höchste Wolkenkratzer der Welt soll mit einer mordsmäßigen Fete im 135. Stockwerk eingeweiht werden. Aber der Bauherr war bei den Sicherheitsvorkehrungen ein bißchen sparsam; als nun ein Feuer ausbricht, ist die Katastrophe da. Die 300 Ehrengäste drohen gegrillt zu werden. Verzweifelt bemühen sich der Architekt des Gebäudes und der Chef der Feuerwehr, die eingeschlossenen Menschen zu retten ...
"Flammendes Inferno" ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Katastrophenfilme der Siebzigerjahre; er entstand auf dem Höhepunkt einer Welle ähnlicher Filme ("Erdbeben") und folgt ganz dem vertrauten dramaturgischen Schema: Unterschiedliche Charaktere in unterschiedlichen Nöten werden mit einer Extremsituation konfrontiert. Der eine wird zum Helden, der andere erweist sich als mieser Knochen. Alles nichts Neues, aber sehenswert ist das allemal der Effekte wegen. Der Film erhielt drei Oscars: für Kamera, Schnitt und Song. Eitelkeiten am Rande: Steve McQueen bestand darauf, dass er auf die Zeile genau so viel Dialog haben müsse wie Co-Star Paul Newman.
Foto: Warner