Während an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze ein Spielfilm gedreht wird, rastet der Schauspieler Christian Blank plötzlich aus und stürzt sich auf einen Kollegen, der einen DDR-Grenzer mimt. Blank wird kurzerhand in die Psychatrie verfrachtet. Borderline-Syndrom nennt die behandelnde Ärztin ihre Diagnose. Als Blank zu ihr Vertrauen aufgebaut hat, erzählt er ihr aus seinem bewegten Leben ...
Was nach einem derben Melodram klingt, entpuppt sich als manchmal gar bitterböse Satire. In Rückblenden erschließt sich dem Zuschauer das Bild eines Mannes, der nicht nur seine große Liebe, sondern auch all seine Hoffnung und schließlich fast den Verstand verliert. Regisseur Olaf Kaiser gelang es mit seiner Gratwanderung zwischen Witz und Tragik, die ehemaligen Machtstrukturen der DDR mit ihrer ganzen Absurdität zu entblößen.
Foto: Hoferichter & Jacob