So kann es gehen: Da erweisen sich die Hunde eines kleinen Wissenschafts-Teams in der Antarktis während eines Sturms als Lebensretter, da muss Hundeführer Jerry Shepard auch schon die armen, geliebten Tierchen zurücklassen. Doch Jerry kennt fortan nur noch ein Ziel: er will die Hunde retten!
Eigentlich sollte man nach dem undenkbar schlechten Auftakt - Paul Walker und Jason Biggs rollen sich durch den antarktischen Schnee, der Vorspann verkündet, dass das Ganze auf einer wahren Geschichte basiert und man hisst die US-Flagge - bereits das Weite suchen. Denn Frank Marshall, der zuletzt 1992 mit "Überleben!" überzeugte, erzählt hier nicht nur eine sentimental überzogene Tier-Story, er hat das Ganze auch noch schlecht inszeniert Da sind etwa die Hunde nicht zugeschneit, sondern deutlich erkennbar mit Schnee überschüttet, damit der Eindruck entsteht, es handle sich um die Antarktis - gedreht wurde in Kanada. Oder Tierbilder von Pinguinen werden wahllos wie einst bei Tarzan-Filmen dazwischen geschnitten. Zudem ist Paul Walker als Hundeliebhaber unglaubwürdig, Jason Biggs nervt nur und lediglich Bruce Greenwood überzeugt als Wissenschaftler. Nur Kinder, die auf schlampige Inszenierung nicht achten und ein herziges Tierabenteuer sehen wollen, dürften zufrieden sein.
Foto: Buena Vista