Der Trolljunge Grendel muss hilflos mit ansehen, wie dänische Krieger seinen Vater ermorden. Einsam und verzweifelt schwört er Rache. Jahre später wird der Held und Gaute Beowulf mit seinen Mannen in das Land der Dänen ausgesandt. Dort soll er einen Troll töten, der unter den Dänen ein grausames Blutbad angerichtet hat. König Hrothgar, durch den Verlust zahlreicher Männer gramgebeugt, schöpft durch die Ankunft seines alten Freundes Beowulf wieder Mut. Noch ahnt Beowulf allerdings nicht, dass es sich bei dem Troll um eben jenen Grendel handelt, dessen Vater die Dänen einst töteten ...
Mit internationaler Besetzung inszenierte der isländische Regisseur Sturla Gunnarsson ("Rare Birds") diesen gut gespielten, aber nicht immer stimmigen Mix aus Abenteuer- , Fantasy-, Märchen- und Horrorstory. Dabei verarbeitete er das angelsächsische Heldenepos' "Beowulf" aus dem 9. Jahrhundert, in dem sich Themen wie Rache, Loyalität und Gnade kraftvoll miteinander verbinden, vor der spektakulären Naturkulisse Islands. Zwei Jahre später nahm sich Hollywood-Regisseur Robert Zemeckis mit "Die Legende von Beowulf" ebenfalls des Themas an.
Foto: ZDF/Icelandic Film Corporation/Nick Wall