Scheinbare Wild-West-Idylle: Jake Gyllenhaal (l.)
und Heath Ledger

Brokeback Mountain

KINOSTART: 09.03.2006 • Drama • USA (2005) • 129 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Brokeback Mountain
Produktionsdatum
2005
Produktionsland
USA
Budget
14.000.000 USD
Einspielergebnis
178.043.761 USD
Laufzeit
129 Minuten

Der amerikanische Westen in den frühen Sechzigern: Rancher Ennis Del Mar (Heath Ledger, Foto, r., mit Jake Gyllenhaal) schlägt sich mit diversen Jobs durch. Als er einen Sommer lang als Schafhüter in die Einsamkeit der Berge von Wyoming zieht, wird ihm der texanische Rodeo-Reiter Jack Twist an die Seite gestellt. Gemeinsam teilen sie sich die Arbeit in der rauen Natur. Dabei freunden sie sich mehr als an. Denn irgendwann merken sie, dass sie mehr verbindet als bloße Freundschaft: Sie verlieben sich, obwohl sie wissen, dass sie als schwules Paar gegen alle Konventionen verstoßen. Obwohl sich ihre Wege trennen, beide sogar heiraten und Familien gründen, denken sie immer wieder an ihre gemeinsame Zeit. Als sie sich wieder treffen, nimmt ihre Liebe erneut ihren ungezügelten Lauf. So vereinbaren sie über Jahrzehnte hinweg gemeinsame Treffen. Bis einer von ihnen einen gewaltsamen Tod stirbt...

Mit tollen Naturbildern und den starken Hauptdarstellern Heath Ledger und Jake Gyllenhaal gelang Regisseur Ang Lee mit dieser Mischung aus Wild-West-Idylle und Homosexuellen-Drama eine beeindruckende, ungewöhnliche und ergreifende Liebesgeschichte. Nach einer Kurzgeschichte von Annie Proulx wird hier die tabuisierte, in einigen US-Staaten heute noch strafrechtlich verfolgte Homo- bzw. Bisexualität thematisiert. Damit dringt ein Thema in die Männer-Domäne Wilder Westen, dass in anderen Werken des Western-Genre allenfalls versteckt angedeutet wurde. Mit beiden Themen hat sich Ang Lee bereits vorher auseinander gesetzt: Mit der Homosexualität in "Das Hochzeitsbankett" und mit dem Western in "Ride With the Devil". Hier verbindet er gekonnt beides zu einem emotional mitreißenden Werk. In Venedig mit dem Goldenen Löwen prämiert, gewann Lee zwar den Oscar für die beste Regie, als bester Film wurde jedoch "L.A. Crash" ausgezeichnet.

Darsteller

Schauspielerin Anna Faris.
Anna Faris
Lesermeinung
Schauspielerin Anne Hathaway.
Anne Hathaway
Lesermeinung
Wurde nach seinem Tod mit einem Oscar geehrt: Heath Ledger.
Heath Ledger
Lesermeinung
Feierte 2001 mit seiner Rolle in "Donnie Darko" seinen Durchbruch: Jake Gyllenhaal.
Jake Gyllenhaal
Lesermeinung
Randy Quaid
Lesermeinung
Kate Mara nicht Max Mara.
Kate Mara
Lesermeinung

BELIEBTE STARS

Lässiger Typ: Schauspieler Karl Urban.
Karl Urban
Lesermeinung
Tanja Wedhorn
Tanja Wedhorn
Lesermeinung
Auch auf der Bühne ein Großer: Samuel Finzi.
Samuel Finzi
Lesermeinung
Götz George in seiner Erfolgsrolle als TV-Kommissar Schimanski.
Götz George
Lesermeinung
"Kung-Fu-Macher" mit Weltkarriere: Jacki Chan
Jackie Chan
Lesermeinung
Erol Sander wurde in Istanbul geboren und lebte zeitweise in Frankreich.
Erol Sander
Lesermeinung
Stand für die großen Regisseure vor der Kamera: John Turturro.
John Turturro
Lesermeinung
Das könnte eine Spur sein! Robert Atzorn (r.) mit Tilo Prückner
Tilo Prückner
Lesermeinung
In Film und Fernsehen erfolgreich: Gabriel Byrne
Gabriel Byrne
Lesermeinung
Preisgekrönter Charakterkopf: Michael Gwisdek.
Michael Gwisdek
Lesermeinung
Schauspieler und "Tatort"-Star Axel Prahl.
Axel Prahl
Lesermeinung
Der Mann mit dem Schnauzbart: Tom Selleck.
Tom Selleck
Lesermeinung
Ich baller genauso gerne wie Sabata! Yul Brynner 
als Indio Black
Yul Brynner
Lesermeinung