Randy Robinson hatte als erfolgreicher Wrestler "The Ram" einst ruhmreiche Tage. Doch die sind längst vorbei. Heute verdient die Legende des Wrestling-Rings nach einem Herzinfarkt sein Geld nur durch den Verkauf von Action-Figuren auf unbedeutenden Conventions und nimmt sogar einen Job als Lebensmittel-Verkäufer an. Endlich will er auch seiner Tochter der Vater sein, der er nie gewesen ist. Doch er plant trotz ärztlicher Warnungen auch sein Comeback im Ring ...
Zwar wurde Mickey Rourke für seine Rolle 2009 der Oscar als bester Hauptdarsteller - es gewann Sean Penn ("Milk") - verwehrt, doch er bietet als abgehalfterter Wrestler eine schauspielerische Glanzleistung. Allerdings ist das Drama definitiv Aronofskys ("Requiem for a Dream", "The Fountain") inszenatorisch schlechtester Film. Die Wackel-Kamera im Dokumentarstil nervt gewaltig und einige Kämpfe sind viel zu blutig. Was bleibt: ein beeindruckend starker Rourke, der bemerkenswert einen einstigen Star spielt, der vor den Trümmern seines Lebens steht und eigentlich nur den amerikanischen Traum verwirklichen wollte.
Foto: Kinowelt