Edward Norton

Manche Schauspieler müssen sich ihren Erfolg mit winzigen Nebenrollen in B-Movies hart erarbeiten. Andere haben das Glück, direkt einen Volltreffer zu landen. Ed Norton gehört ganz klar in die zweite Kategorie. Mit seiner Rolle als verschlagener Mörder im Thriller „Zwielicht“ gelang es ihm, den eigentlichen Stars Laura Linney und Richard Gere im Jahr 1996 die Schau zu stehlen. Für diese Rolle wurde er auch auf Anhieb für einen Oscar nominiert.

Der 1969 in Boston, Massachusetts geborene Edward Norton tritt zuverlässig in interessanten Rollen mit einem ungewöhnlich breiten Spektrum in den verschiedensten Filmen auf. Seine Rollen reichen vom widerlichen Scheusal bis zum liebenswürdigen Jungen von nebenan.

Edward James Norton Jr., wie er mit vollem Namen heißt, ist Mitglied der New Yorker Signature Theatre Company, wo er vor seiner Kinokarriere bereits einige Bühnenerfolge feierte. Seinen Abschluss in Geschichte machte er 1991 an der namhaften Universität von Yale. Auch sonst ist der Sohn eines Anwalts und einer Lehrerin überaus gebildet und spricht fließend Spanisch und Japanisch. Soziales Engagement zeigt er mit der Enterprise Foundation, die sich dafür einsetzt, dass sozial schwache Familien bezahlbaren Wohnraum finden.

Norton hat neben seiner Karriere als Schauspieler auch eine Ausbildung zum Filmeditor und Kameramann absolviert und schnitt unter dem Pseudonym Edward Harrison den Film „Down in the Valley“. In einer Fernseh-Dokumentation seines Bruders Jim Norton führte er die Kamera.

Im Laufe einer zweijährigen Beziehung mit der Sängerin Courtney Love trat Edward Norton zweimal als Gitarrist mit ihrer Band Hole auf. Nach einer gescheiterten Verlobung mit Salma Hayek ging er 2011 eine weitere Verlobung mit der Produzentin Shauna Robertson ein. Mit Robertson ging er im Jahr 2012 den Bund der Ehe ein und bekam 2013 mit ihr das erste gemeinsame Kind.