Eleanor Parker

Lesermeinung
Geboren
26.06.1922 in Cedarville, Ohio, USA
Gestorben
09.12.2013 in Palm Springs, Kalifornien, USA
Sternzeichen
Biografie
Nach dem Studium am Community Playhouse in Pasadena (1940/41) wurde Eleanor Parker von Talentsuchern der Warner Bros entdeckt und von der Firma unter Vertrag genommen. Doch gleich ihr Debüt in Raoul Walshs "Sein letztes Kommando" fiel der Schere zum Opfer. So wurde "Busses Roar" (1942) ihr erster Film, dann folgten "Soldiers In White" (1942), "The Mysterious Doctor", Michael Curtiz' "Botschafter in Moskau" (beide 1943), "Zwischen zwei Welten", "Crime By Night" und "The Last Ride" (alle 1944).

Dreimal spielte Eleanor Parker bei Delmer Daves: in "The Very Thought of You", "Hollywood Canteen" (beide 1944) und "Pride of the Marines" (1945). Edmund Goulding ist der Regisseur von "Of Human Bondage" (1946) nach dem Roman von W. Somerset Maugham. Es ist eine ihrer präzisesten Rollen und es gelang ihr, sich vom Schatten der Bette Davis, die in einer frühen Version an der Seite von Leslie Howard spielte, zu befreien. Die Kritik allerdings ging nicht sehr glimpflich mit ihr um, obwohl sie einen so wunderbaren Partner wie Paul Henreid hatte.

Das ist überhaupt eine typische Feststellung: Betrachtet man heute Filme mit Eleanor Parker, Stella Stevens oder Kim Novak und vergleicht das Gesehene mit den Kritiken aus jener Zeit, so stellt man immer wieder fest, wie unrecht mit den blonden Stars des amerikanischen Kinos umgegangen wurde. Eleanor Parker spielt in zahlreichen Filmen wie in "Never Say Goodbye" (1946), "Escape me Never" (1947) und "Das Geheimnis der Frau in Weiß" (1949) von Peter Godfrey, "The Voice of the Turtle" (1947), Stuart Heislers "Des Teufels Pilot" (1950) und Lewis Allens "Valentino - Liebling der Frauen" (1951), bis John Cromwell sie in "Frauengefängnis" besetzte.

Dort ist sie eine 19-Jährige, die in einen Raub verwickelt wird, ins Gefängnis kommt und dort nicht durch den Einfluss der Mithäftlinge, sondern durch das Wachpersonal zur zynischen Verbrecherin wird. Eleanor Parker wurde für den Oscar nominiert. Danach besetzte sie Robert Wise in seinem Kriegs- und Nachkriegsdrama "Frauengeheimnis" (1950) und in William Wylers "Polizeirevier 21" (1951) ist sie als die von Kirk Douglas vernachlässigte Ehefrau zu sehen. Auch für diese Rolle wurde sie für den Oscar nominiert, wie auch für Curtis Bernhardts Melodram "Unterbrochene Melodie".

Eleanor Parker spielt eine Sängerin, die an spinaler Kinderlähmung erkrankt und durch die fürsorgliche Hilfe ihres Ehemanns, Glenn Ford, eine zweite Karriere beginnen kann. Eleanor Parker war danach in Western und Abenteuerfilmen, sehr selten auch in ambitionierten Arbeiten wie "Der Mann mit dem goldenen Arm" (1956) von Otto Preminger zu sehen. Danach folgten Frank Capras "Eine Nummer zu groß", Vincente Minnellis Melodram "Das Erbe des Blutes" (beide 1959) oder Robert Gists bemerkenswerter Film "Mord aus zweiter Hand" (1966). Zu den großen Erfolgen zählt Robert Wises Musical "Meine Lieder - Meine Träume" und Russell Rouses "... denn keiner ist ohne Schuld" (beide 1965).

Weitere Filme mit Eleanor Parker: "Judy erobert Hollywood" (1949), "A Millionaire for Christy" (1951), "Die letzte Entscheidung", "Scaramouche, der galante Marquis" (beide 1952), "Der nackte Dschungel", "Verrat in Fort Bravo" (beide 1953), "Das Tal der Könige" (1954), "Ein Mann liebt gefährlich" (1955), "Heißer Süden" (1956), "Hongkong war ihr Schicksal", "Lizzie" (beide 1957), "Rückkehr nach Peyton Place" (1961), "Madison Avenue" (1962), "Panic Button" (1964), "Der Todesschuss" (1966), "The Tiger and the Pussycat", Dino Risis "Der Mann und sein Ferrari", "Wie stehle ich die Welt" (alle 1967), David Lowell Richs "Grüne Augen in der Nacht" (1968), "Hans Brinker" (1969), "Maybe I'll Come Home in the Spring" (1970), "Vanished" (1971), "Unter Mordverdacht" (1972), "The Great American Beauty Contest" (1973), "Fantasy Island" (1977), "The Bastard" (1978), Richard Sarafians "Sunburn", "She's Dressed to Kill" (beide 1979), "Agent wider Willen" (1980), "Madame X" (1981) und "Der Schrei der Jennifer Ashford" (1991).

Außerdem sah man Eleanor Parker in den TV-Serien "Checkmate" (1962), "Bob Hope Presents the Chrysler Theatre" (1963), "Convoy" (1965), "Bracken's World" (1969, Hauptrolle), "Fantasy Island" (1979), "The Love Boat" (1979/1982)), "Vega$" (1980), "Hotel" (1983), "Finder of Lost Loves" (1984) und "Mord ist ihr Hobby" (1986).

Filme mit Eleanor Parker

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