Fritz Lichtenhahn

Lesermeinung
Geboren
06.05.1932 in Arosa, Schweiz
Alter
92 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Die Karriere des gebürtigen Schweizers und Wahlhamburgers begann nach einem kurzen Germanistikstudium mit einer Ausbildung am Bühnenstudio Zürich. Die ersten Jahre führten den Charakterdarsteller nach Graz und Essen, bevor ihn Hans Schalla für zehn Jahre in modernen und klassischen Rollen an das Schauspielhaus Bochum holte. 1964 erhielt Fritz Lichtenhahn den Nachwuchspreis des Landes Nordrhein-Westfalen. 1966 wurde er in den Vorstand der deutschen Shakespeare-Gesellschaft gewählt. Es folgte bis 1970 ein dreijähriges Engagement am Schauspielhaus Hamburg, Gastspiele in Basel, bei den Salzburger Festspielen und an die Staatlichen Schauspielbühnen Berlins. 1987 bis '97 war Lichtenhahn schließlich festes Ensemblemitglied am Thalia Theater Hamburg.

Wenn ihm das Theater Zeit ließ, stand Fritz Lichtenhahn immer wieder gerne vor der Kamera. 1972 hatte er seine ersten großen Erfolg als Häuslebauer Bruno Semmeling in Dieter Wedels amüsanten TV-Dreiteiler "Einmal im Leben". 30 Jahre später kam es mit dem inzwischen ergrauten Mimen zu einer Fortsetzung in Wedels viel beachtetem Sechsteiler "Die Affäre Semmeling". Dazwischen lag auch noch der Fernsehfilm "Alle Jahre wieder - Die Familie Semmeling" (1976). Der etwas weltfremde, gutmütige Durchschnittsbürger, mit dem das Schicksal spielt, das war eine Paraderolle des feinnervigen und bisweilen zerbrechlich wirkenden Schauspielers.

Lichtenhahn war u.a. in Kinofilmen wie Margarethe von Trottas "Deutschland, bleiche Mutter", Gerhard Polts "Herr Ober!" (1991), Markus Imbodens "Komiker" (2000) oder in "Bandagistenglück" von Maria Theresa Camoglio zu sehen. Zu seinen wichtigen TV-Produktionen zählen "Ein herrlicher Tag" von Diethard Klante, "Matto regiert" (1980) von Wolfgang Panzer, Hartmut Griesmayrs "Ein Mord auf dem Konto" (1996), "Frauen morden leichter" von Thorsten Näter oder "Gezinkte Gefühle" von Peter Keglevic. Ein kleine, aber typische Rolle hat er in Dieter Wedels "Der Schattenmann", in dem Lichtenhahn mit viel Understatement einen raffinierten Schweizer Banker spielt.

Lichtenhahn hat bei sehr vielen Hörspielen mitgewirkt, Lesungen gehalten, für Hörbuchverlage Aufnahmen in Deutschland und in der Schweiz gemacht. Im Herbst 2000 erhielt er den Anerkennungspreis der Graubündner Regierung. Fritz Lichtenhahn lebt mit Ehefrau Margrid in Hamburg und Arosa.

Weitere Filme: "Tatort - Ein ganz gewöhnlicher Mord" (1973), "Ermittlungen gegen Unbekannt" (1974), "Das Rentenspiel" (1977), "Gruppenbild mit Dame" (1977), "Schwestern oder Die Balance des Glücks" (1979), "Matto regiert" (1980), "Die Judenbuche" (1980), "Defekte", "Falsche Liebe" (beide 1982), "Unternehmen Arche Noah" (1983), "Der Schrei der Eule" (1987), "Die Dollarfalle" (1988), "Der Untergang des goldenen Webstuhls" (1988), "Winckelmanns Reisen" (1990), "Tatort - Howalds Fall" (1990), "Der Deal" (1991), "Die Männer vom K3 - Ein langes Wochenende" (1992), "Sommerliebe" (1993), "Die Männer vom K3 - Zu hoch gepokert" (1994), "Ausgerechnet Zoé" (1994), "Polizeiruf 110 - Alte Freunde" (1995), "Ein Mord auf dem Konto" (1996), "Solo für Sudmann" (1997), "Rosenstraße" (2003).

Filme mit Fritz Lichtenhahn

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