Wurde für ihre Rolle als "Bridget Jones" 2002 für den Oscar als beste Darstellerin nominiert: Renée Zellweger.
Fotoquelle: cinemafestival/shutterstock.com

Renée Zellweger

Lesermeinung
Geboren
25.04.1969 in Katy, Texas, USA
Alter
55 Jahre
Sternzeichen
Biografie

In den Dingen der Liebe ist die blonde Texanerin ganz Leidenschaft und Entschlossenheit, wie sie bereits in ihrem größten Erfolg "Jerry Maguire - Spiel des Lebens" (1996) demonstrierte. Die Rolle der Dorothy, die Tom Cruise mit Aufrichtigkeit und Wärme eroberte, brachte der seinerzeit 27-jährigen Darstellerin den Durchbruch, eine Nominierung für den Screen Actors Guild Award sowie den Gewinn des Blockbuster Award für die beste Nebendarstellerin in einer Komödie ein. Zellweger ist Literaturabsolventin der University of Texas, an der sie auch erstmals Schauspielunterricht nahm. Noch während ihres Aufenthalts in Austin ergatterte sie kleine Rollen in einigen Fernsehfilmen und einen Kurzauftritt in der nostalgischen Komödie "Dazed and Confused - Sommer der Ausgeflippten" (1993), in der auch Ben Affleck, Parker Posey und Matthew McConaughey Kameraerfahrung sammelten.

McConaughey war auch ein Jahr später ihr Partner im Horrorsequel "Texas Chainsaw Massacre: Die Rückkehr" (1994), das beiden Darstellern ihre bis dahin größten Rollen ermöglichte. Im selben Jahr spielte Zellweger im Outlaw-Melodram "Love and a .45" (1994) die weibliche Hauptrolle. Ihr Talent konnte sie 1996 auch in Dan Irelands Drama "Liebe auf dem Prüfstand" bestätigen. Die Darstellung einer Lehrerin und angehenden Autorin, die mit Robert E. Howard, dem Schöpfer der Conan-Figur, eine komplizierte Beziehung pflegte, brachte ihr schon bei der Premiere beim Sundance Film Festival Lob, schließlich auch ihre zweite Nominierung für einen Independent Spirit Award sowie eine Auszeichnung als beste Darstellerin beim Film Festival in Mar del Plata ein.

In den nächsten Jahren sah man die vor der Kamera oft sensibel und sanft wirkende Aktrice als ermordete Prostituierte im Kriminalkammerspiel "Scharfe Täuschung" (1997), als Tochter Meryl Streeps in dem Melodram "Familiensache" (1998), als rebellische Frau eines jüdischen Geschäftsmannes in "Teurer als Rubine" (1998) sowie zuletzt als Chris O'Donnells plump umworbene Liebe in der Komödie "Der Junggeselle" (1999). Dass ihre Karriere im Moment keine Atempause zulässt, zeigen nach ihrer Golden-Globe-Rolle in "Nurse Betty" (2000) zwei weitere Hauptrollen. Zum einen in der Komödie der Farrelly-Brüder "Ich beide & sie", in der sie ihren Freund Jim Carrey kennen- und lieben lernte, zum anderen in Sharon Maguires Verfilmung des Bestsellers "Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück", wo sie unter vielen namhaften Konkurrentinnen die Darstellung der Titelfigur erhielt. Für diese Rolle wurde sie 2002 für den Oscar als beste Darstellerin nominiert, ebenso für den BAFTA Award, Golden Globe, Golden Satellite Award, Empire Award, MTV Movie Award und den Screen Actor's Guild Award. In "Weißer Oleander" (2002), einer Verfilmung des Bestsellers von Janet Fitch, spielte sie eine der Pflegemütter eines jungen Mädchens, dessen Mutter zu einer hohen Haftstrafe verurteilt wurde. 2003 schließlich übernahm sie die Hauptrolle in "Down with Love - Zum Teufel mit der Liebe!" und man sah sie in dem überschätzten Drama "Unterwegs nach Cold Mountain", das ihr immerhin den Oscar als beste Nebendarstellerin einbrachte.

2020 räumte Zellweger dann erneut bei den Oscars ab: Für ihre Darstellung der Hollywood-Ikone Judy Garland in "Judy" wurde sie als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.

Weitere Filme mit Renée Zellweger: "Glory Days" (1990), "Reality Bytes - Voll das Leben" (1993), "Das Empire-Team" (1995) und das Musical "Chicago" (2002, Golden Globe für Zellweger), "Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns" (2004), "Das Comeback" (2005), "Die zauberhafte Welt der Beatrix Potter" (2006), "Bee Movie - Das Honigkomplott" (Sprecherin), "Fall 39" (beide 2007), "Ein verlockendes Spiel", "Appaloosa" (beide 2008), "New in Town" (2009).

Filme mit Renée Zellweger

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