River Phoenix

Der US-amerikanische Schauspieler River Phoenix kam als River Jude Bottom am 23. August 1970 in Madras, Oregon zur Welt. Seit Mitte der 80er-Jahre bis zu seinem frühen Tod 1993 gehörte er zu den bekanntesten Jungschauspielern Hollywoods.

Phoenix stammte aus einer sehr außergewöhnlichen Familie. Seine Eltern waren Hippies und schlossen sich später einer Sekte an. Er und seine Geschwister genossen eine alternative Erziehung. Phoenix war überzeugter Veganer, Natur- und Tierschützer.

Der Durchbruch gelang ihm 1986 mit dem Jugendfilm „Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers”. 1988 feierte er mit dem Filmdrama „Die Flucht ins Ungewisse” seinen ersten großen Erfolg, als er für die Darstellung des Danny Pope für den Oscar und einen Golden Globe in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ nominiert wurde. Im darauffolgenden Jahr war der aufstrebende Jungschauspieler im dritten Teil der Indiana Jones-Reihe zu sehen. 1991 drehte Phoenix den Roadmovie „My Private Idaho – Das Ende der Unschuld” und wurde für seine Leistung mit dem Preis der National Society of Film Critics ausgezeichnet.

Phoenix verliebte sich bei den Dreharbeiten zum Spielfilm „Mosquito Coast” im Jahr 1986 in die Schauspielerin Martha Plimpton und führte bis 1989 eine Beziehung mit ihr. In den Jahren 1991 bis 1993 war die Masseurin und Musikerin Sue Solgot seine Lebensgefährtin. Bei den Dreharbeiten zu „The Thing Called Love – Die Entscheidung fürs Leben” lernte er Samantha Mathis kennen, die bis zu seinem Tod die Frau an seiner Seite war. River Phoenix starb am 31. Oktober 1993 an einer Überdosis Drogen, nachdem er vor dem Nachtclub Viper Room in den Armen seines Bruders Joaquin und im Beisein seiner Freundin Samantha und Schwester Rain zusammengebrochen war.