Rosie Perez

Rosa Maria Perez
Lesermeinung
Geboren
06.09.1964 in Brooklyn, New York, USA
Alter
59 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Neben Jennifer Lopez und Salma Hayek zählt Rosie Perez zu den wenigen hispano-amerikanischen Schauspielerinnen, die sich in Hollywood einen Namen machen konnten. Sie ist puertorikanischer Abstammung und wuchs in Bushwick, einem Vorort von Brooklyn, auf. Ihre Schauspielkarriere begann sie als Choreographin, zunächst in "Do the Right Thing" (1989) von Spike Lee, hier tanzte zu der Public-Enemy-Kampfansage "Fight the Power". Kurz darauf sah man sie, wie ihre Kollegin Jennifer Lopez, als sogenanntes "Fly Girl" in der Comedy-Show "In Living Color" (1990). Hier arbeitete sie als Tänzerin und Choreographin.

In Andy Wolks TV-Film "Criminal Justice" (1990), der hierzulande nur eine Video-Premiere erlebte, spielte sie an der Seite von Forest Whitaker. Der Film behandelt ein fragwürdiges Verfahren, mit dem die überlastete US-Justiz langwierige Gerichtsverhandlungen abkürzt. Einen markanten Auftritt hatte Rosie Perez kurz darauf in Jim Jarmuschs Episodenfilm "Night on Earth" (1991), der Geschichten über Taxifahrer in verschiedenen Großstädten (Los Angeles, New York, Rom, Paris, Helsinki) erzählt. Rosie Perez spielte in der New-York-Episode neben Armin Mueller-Stahl.

Es folgte Ron Sheltons Basketballkomödie "Weiße Jungs bringen's nicht" (1992). Hier versucht sich ein weißer Ballkünstler in der von Schwarzen dominierten Sportart. Rosie Perez stand hier an der Seite von Woody Harrelson und Wesley Snipes vor der Kamera. Ihren bislang größten Erfolg feierte sie in Peter Weirs Katastrophendrama "Fearless - Jenseits der Angst" (1993). Als junge Frau leidet sie nach einem Flugzeugabsturz unter Depressionen. Für diese tränenreiche Rolle erhielt sie eine Oscar-Nominierung in der Sparte Beste weibliche Nebendarstellerin, außerdem wurde sie bei der Berlinale 1994 als beste Schauspielerin ausgezeichnet.

"Real Love", so die neudeutsche Titelübersetzung für "Untamed Heart" (1993) von Tony Bill, gab sich als rührende Romanze über die Annäherung zwischen einer Kellnerin (Marisa Tomei) und ihrem schüchternen Kollegen (Christian Slater). "Zwei Millionen Dollar Trinkgeld" (1994) war eine mit Nicolas Cage, Bridget Fonda, Seymour Cassel und Red Buttons attraktiv besetzte Komödie, doch Regisseur Andrew Bergman schlug daraus wenig Kapital. Dass Geld mal wieder nicht alles ist, lautete die - wie üblich - reichlich langweilige Botschaft dieses Films. Rosie Perez spielte darin die Lebenspartnerin von Nicolas Cage.

Für den amerikanischen Pay-TV-Sender HBO entstand der Film "Subway Stories" (1997). Die Fernsehzuschauer wurden aufgefordert, ihre Erlebnisse in der U-Bahn einzuschicken, und daraus bastelten Regisseure wie Jonathan Demme oder Abel Ferrara einen Episodenfilm. Außer Rosie Perez waren vor der Kamera noch so namhafte Leute wie Anne Heche, Lili Taylor, Michael Rapaport und Denis Leary mit dabei. Keinen Gefallen tat sich Rosie Perez mit ihrer Darstellung der Titelheldin von "Perdita Durango" (1997), einer spanisch-mexikanisch-amerikanischen Koproduktion von Alex de la Iglesia. In dem gewalttätigen und sadistischen, dabei jedoch sterbenslangweiligen Roadmovie spielt sie an der Seite von Javier Bardem eine mexikanische Hure, die mit ihrem total durchgeknallten Lover ein Teenager-Pärchen entführt und diversen Sex-&-Crime-Experimenten unterzieht. Zynischer Abschaum. Gönnen wir Rosie Perez demnächst wieder bessere Rollen.

Weitere Filme mit Rosie Perez: "Louis and Frank" (1998), "Der Weg nach El Dorado" (nur Stimme), "King of the Jungle" (beide 2000), "Human Nature - Die Krone der Schöpfung", "Unterwegs mit Jungs" (beide 2001), "One World Jam" (2002), "Exactly", "Copshop" (beide 2004), "Jesus Children of America", "Lackawanna Blues", "Diego" (Serie), "Alle Kinder dieser Welt" (alle 2005), "Just Like the Son" (2006), "The Take - Rache ist das Einzige, was zählt" (2007), "Exit 19", "Ananas Express" (beide 2008), "The Counselor" (2013).

Filme mit Rosie Perez

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