Der Comicbuchriese Marvel startete 2008 mit "Iron Man" in sein sogenanntes Cinematic Universe. Die folgenden Superheldenfilme rund um den genannten Titelhelden und seinen Kollegen Captain America, Thor und Co. waren immer irgendwie miteinander verbunden. DC, der wahrscheinlich größte Comicverlag neben Marvel, schickt sich nun an, nachzuziehen.
Mit "Suicide Squad" kommt ein Film ins Kino, der das DC-Universum erweitern soll. Der Unterschied zu den gängigen Superheldenfilmen ist, dass die Protagonisten das genaue Gegenteil sind - nämlich richtig fiese Typen.
Getreu dem Motto "Feuer mit Feuer bekämpfen" werden diese von der Geheimagentin Amanda Waller (Viola Davis) der Reihe nach rekrutiert, um eine Bedrohung auszuschalten, die für die gängigen Regierungstruppen zu stark ist.
Unter ihnen befinden sich Harley Quinn (Margot Robbie), Deadshot (Will Smith), der Joker (Jared Leto) und Rick Flag (Joel Kinnaman), um nur einige zu nennen. Doch werden diese den Auftrag auch erfüllen?
Typisches Popcornkino
Der enttäuschende "Batman V Superman: Dawn of Justice" sorgte dafür, dass die Erwartungen an "Suicide Squad" schon von vornherein heruntergeschraubt wurden. Trotzdem gelingt es David Ayers Werk nur stellenweise zu überzeugen.
Der Film erfreut mit einem grandiosen Cast und bombastischer Action, doch darüber hinaus fehlt dem Film die Seele. Und gerade damit konnten die "Marvel"-Filme (überwiegend) im Gegensatz zu DC abseits der CGI-Effekte punkten.