"Der Kampf ums Wasser"

"Leschs Kosmos – Dürre Zeiten": Herrschen in Deutschland bald spanische Verhältnisse?

von Maximilian Haase

Der Juli war zwar bislang relativ verregnet, doch der Trend bleibt eindeutig: Die letzten Jahre war es in Deutschland viel zu trocken. "Leschs Kosmos" geht der Frage nach, wie es hierzulande um die knappe Ressource Wasser steht.

ZDF
Leschs Kosmos – Dürre Zeiten: Der Kampf ums Wasser
Wissenssendung • 14.07.2020 • 23:00 Uhr

2020 könnte nicht nur als Corona-Jahr in die Geschichte eingehen, sondern auch als drittes Dürrejahr in Folge. Schließlich galten 2018 und 2019 als viel zu trocken – inklusive sinkender Wasserpegel und verdorbener Ernten. Sollte sich diese Entwicklung hierzulande als Trend herausstellen, könnte das fatale Folgen haben. Die ZDF-Wissenssendung "Leschs Kosmos" widmet sich dem Kampf um die Ressource Wasser und fragt, wie er noch gewonnen werden kann.

Bereits jetzt sind demnach viele Teile Deutschlands gefährdet – insbesondere die Mitte des Landes, wie nun ein von Leipziger Forschern entworfener "Dürremonitor" zeigt. Dieser berechnet die Feuchte des Bodens und sagt die Entwicklung der Feuchte voraus. Ursache dafür ist der Klimawandel hin zu wärmeren und trockenen Verhältnissen – doch auch andere Faktoren spielen eine Rolle. Bedroht sind vor allem unsere Wälder und die Landwirtschaft, die mit künstlicher Bewässerung retten will, was zu retten ist. Doch auch das ist nicht ohne Folgen.

Weil Stauseen und Flüsse immer geringere Pegelhöhen aufweisen, droht auch das Trinkwasser knapp zu werden. Harald Lesch geht der Frage nach, wie wir dem entgegenwirken können. Zudem wirft der Moderator einen Blick auf den Süden Europas: Dort sind etwa Teile Spaniens von kompletter Verwüstung im Wortsinne betroffen. Müssen wir auch in Deutschland bald mit spanischen Verhältnissen rechnen?


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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