Film über Facebook-Gründer

Mark Zuckerberg findet "The Social Network" verletzend

12.11.2014, 08.53 Uhr
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg.  Fotoquelle: Frederic Legrand/shutterstock.com

Bei einer öffentlichen Fragestunde hat Facebook-Gründer Mark Zuckerberg seine Meinung zum Film "The Social Network" verraten. Demnach seien einige Teile frei erfunden und hätten seine Gefühle verletzt.

Zunächst sei es sehr interessant gewesen, einen Film zu sehen, "der vemeintlich von meinem Leben handelt - vermeintlich", sagte Zuckerberg. Statt die Realität abzubilden, seien Teile der Geschichte allerdings frei erfunden worden.

"Eine Menge Sachen erfunden"

Besonders störend sei für ihn die Tatsache, dass er angeblich beschlossen habe, Facebook nur zu gründen, um Mädchen zu beeindrucken. Dabei sei er schon damals mit seiner heutigen Ehefrau Priscilla Chan zusammengewesen und nicht, wie im Film behauptet, Single gewesen. Die Autoren hätten "einfach eine Menge Sachen erfunden, die ich als sehr verletzend empfand", so Zuckerberg.

Hätten sie wirklich einen authentischen Film über den Ursprung von Facebook machen wollen, müsste gezeigt werden, wie er stundenlang programmiere. Das wäre dann aber wohl "kein guter Film geworden und ich glaube, diese Typen wollen Preise gewinnen und Tickets verkaufen", sagte Zuckerberg.

Riesenerfolg an den Kinokassen

Das ist der Crew um Regisseur David Fincher in jedem Fall gelungen. "The Social Network", indem Jesse Eisenberg ("Zombieland") Facebook-Gründer Zuckerberg spielt, war ein voller Erfolg an den Kinokassen und spielte weltweit etwa 225 Millionen Dollar ein. Zudem gewann der Film bei acht Nominierungen drei Oscars für das Beste adaptierte Drehbuch, für die Beste Filmmusik und für den besten Schnitt.

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