ZDF-Pläne

"Plan B" und konstruktiver Journalismus statt "Mona Lisa"

In Zeiten von hitzigen Debatten über echte und angebliche "Fake News" versucht sich das ZDF an einer neuen Art von Nachrichtenmagazin: Das Format "Plan B", das ab Oktober beim Mainzer Sender laufen soll, will "konstruktiven Journalismus" bieten.

Laut ZDF-Redakteur Christian Dezer ist mit dem Schlagwort ein "lösungsorientierter" Journalismus gemeint, also eine Herangehensweise, die nicht nur Probleme aufzeigt, sondern auch mögliche Lösungsansätze bietet. So soll es etwa um Ideen für bezahlbaren Wohnraum in Ballungszentren gehen.

Eine rein positive Berichterstattung bedeute das aber nicht, so Dezer gegenüber der "Süddeutschen Zeitung: "Wir lassen uns nicht vor den Karren spannen und bewahren immer die kritische Distanz."

"Plan B" soll immer samstags um 17.35 Uhr laufen, auf dem bisherigen Sendeplatz von "Mona Lisa". Das Frauenmagazin, das zuletzt auch versucht hatte, ein männliches Publikum anzusprechen, wurde am 15. Juli nach fast 30 Jahren abgesetzt.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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