Keine Einsicht bei Zachary Levi

"Shazam"-Darsteller sieht Schuld für schlechte Kritiken bei Gesellschaft

27.07.2023, 11.54 Uhr

Zachary Levi kann die schlechten Bewertungen der Comicverfilmung "Shazam!" nicht verstehen. Die Schuld sieht er nicht etwa beim Film, sondern bei der modernen Gesellschaft.

Wird es einen dritten "Shazam!"-Film geben? Nach dem schwachen Ergebnis von "Shazam! Fury of the Gods" ist eine Fortsetzung der DC-Comicverfilmung fraglich. Das weiß auch Hauptdarsteller Zachary Levi. Im "The FilmUp Podcast" sagte der 42-Jährige: "Ich weiß nicht, wie es weitergeht, denn leider wurde der zweite Film nicht so gut aufgenommen."

133 Millionen US-Dollar spielte der Film unter Regie von David F. Sandberg im Jahr 2023 ein. Beim ersten Film "Shazam!" (2019) hatten die Einnahmen noch rund 368 Millionen US-Dollar betragen. Mehr als die konkreten Zahlen scheinen Levi allerdings die Kritikerstimmen zu beschäftigen. "Die Zuschauerwertung ist immer noch ziemlich gut, aber die Kritikerwertung war sehr seltsam und verwirrend niedrig, und die Leute waren wahnsinnig unfreundlich", beklagte er.

Bei "Rotten Tomatoes" äußerten sich nur 49 Prozent der Kritiker positiv über "Shazam! Fury of the Gods". Beim ersten Film waren es noch 90 Prozent. Immerhin die Publikumsbewertung fällt mit 86 Prozent (2023) versus 82 Prozent (2019) ähnlich aus. Levi kann das nicht verstehen: "Ich sage nicht, dass 'Shazam! Fury of the Gods' ein perfektes, Orson Welles-artiges Meisterwerk ist, aber es ist ein verdammt guter Film."

"Shazam!"-Star prangert Online-Hass an

Die Ursache für die schlechte Kritik sieht er ohnehin an anderer Stelle: "Ich denke, dass sich die Welt vom ersten zum zweiten Film so sehr verändert hat." Gleiches gelte für die sozialen Medien: "Hass, Online-Hass und Hasser und Trolle und all das hat sich in seiner Giftigkeit nur noch mehr verstärkt", klagt Levi: "Ich glaube, es gibt Leute, die wirklich, leider, bestimmte Projekte zerstören wollen, weil sie sie nicht mögen, oder sie mögen mich nicht, oder sie mögen andere Leute nicht, die an ihnen beteiligt sind, oder was auch immer."

Auch wenn er nicht weiß, ob und wie die Filmreihe weitergeht, so hat er doch den Wunsch, "dass die Leute zurückgehen werden, die Leute werden sich 'Fury of the Gods' im Home-Streaming oder im Flugzeug oder was auch immer ansehen, und es wird dieser Film sein, über den sie so viel Mist gehört haben, und dann werden sie sagen, 'Nun, warte mal.'"


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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