Kein Dreh mehr mit James Cameron?

Kate Winslet wurde durch "Titanic" traumatisiert

05.12.2022, 14.15 Uhr
Vergeben und vergessen? James Cameron und Kate Winslet im Dezember 2022 bei einem Pressetermin zu "Avatar: The Way of Water".
Vergeben und vergessen? James Cameron und Kate Winslet im Dezember 2022 bei einem Pressetermin zu "Avatar: The Way of Water".  Fotoquelle: imago/PA Images

Kate Winslet wurde durch den Film "Titanic" zum internationalen Star. Doch der Weg dahin war für die Schauspielerin wohl nicht einfach. Nach den Dreharbeiten erklärte die damals 22-Jährige, nie wieder mit James Cameron zusammenarbeiten zu wollen. Das "jähzornige Temperament" des Star-Regisseurs soll ein Grund dafür gewesen sein. Dass "Titanic" bei Kate Winselt sogar für ein "Trauma" gesorgt haben soll, gestand Cameron nun in einem Interview. Trotz dieser Erfahrungen startet Mitte Dezember ihr gemeinsamer, neuer Film "Avatar: The Way of Water" in den Kinos.

Erfolgsregisseur James Cameron (68) fürchtet, dass Kate Winslet (47) von der Arbeit an "Titanic" "traumatisiert" wurde. Das erklärte der Regisseur des Blockbusters von 1997 in einem Interview mit "Radio Times", aus dem Medien wie der "Independent" zitieren. "Ich glaube, Kate war nach 'Titanic' ein wenig traumatisiert von dem Ausmaß der Produktion und ihrer Verantwortung darin", so Cameron in dem Gespräch. Die Schauspielerin war damals erst 22 Jahre alt, der elffache Oscar-Abräumer war ihre bis dato größte Produktion.

Winslet hatte Angst vor Cameron

Aber auch ein anderer Faktor könnte ausschlaggebend für Kate Winslets mutmaßliches "Titanic"-Trauma sein. In Interviews kurz nach dem Kinostart des Erfolgsfilms sprach sie über das "jähzornige" Temperament des Regisseurs. Sie habe manchmal fast Angst vor ihm gehabt. "Man müsste mir viel Geld zahlen, um wieder mit Jim zu arbeiten".

Nun hat Kate Winslet offenbar genug Geld bekommen - oder sie hat ihre Meinung über James "Jim" Cameron geändert. Den für "Avatar: The Way of Water" drehte sie wieder mit dem Kanadier - zum ersten Mal seit "Titanic". Am 14. Dezember startet die Fortsetzung des Megahits "Avatar" von 2009, der sogar "Titanic" als erfolgreichsten Film aller Zeiten ablöste.

Regisseur stand stark unter Druck

In einem Interview mit der britischen Zeitung "Times" erklärte Kate Winslet, warum es zu der erneuten Zusammenarbeit kam. Cameron sei jetzt "viel ruhiger" am Set. Bei "Titanic" sei der Regisseur stark unter Druck gewesen, daher der manchmal rüde Umgangston. Sie habe Cameron als Filmemacher aber schon damals geschätzt. Das habe sie in Interviews zu der Zeit auch gesagt, dies sei aber angesichts ihrer Kritik untergegangen.

Auch James Cameron glaubt übrigens, dass er heute umgänglicher ist. Er sei "viel sanfter geworden", sagte er zu "Radio Times".


Quelle: Spot on news (smi/spot)

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