"1923“: Die Vorgeschichte zum Serien-Hit „Yellowstone“
Die 2018 gestartete Western-Serie „Yellowstone“ gehört zu den erfolgreichsten Produktionen, die derzeit im US-amerikanischen Fernsehen laufen. Kein Wunder also, dass die Macher noch größere Pläne mit der Serie haben. So gibt es inzwischen gleich zwei Ableger von „Yellowstone“. Neben dem Prequel „1883“, das seit 2021 existiert, gehört dazu auch „1923“. Diese Serie spielt ebenfalls vor der Handlung von „Yellowstone“, und zwar im Jahr 1923. Sie erweitert das Serien-Universum der Farmer-Familie Dutton um eine weitere Generation.
Worum es in „1923“ geht
Im Mittelpunkt von „1923“ steht die Familie Dutton, die auf einer weitläufigen Farm in Montana lebt. Geführt wird sie vom Ehepaar Jacob und Cara Dutton. Es hat keine eigenen Kinder, zog aber John und Spencer, die beiden Söhne von Caras Bruder James und dessen Ehefrau Margaret, wie ihren eigenen Nachwuchs auf. Zudem leben auch Johns Frau Emma und ihr Sohn Jack auf der Farm.
Einer der Handlungsstränge von „1923“ ist die Verteidigung der Ranch gegen den Schafhirten Banner Creighton und seine Verbündeten. Creightons Tieren mangelt es an Futter, weshalb er mit kriminellen Mitteln versucht, den Duttons Land abzunehmen. Sowohl Jacob als auch Cara Dutton verteidigen ihr Hab und Gut eisern. Währenddessen hält sich Spencer in Afrika auf, wo er Großwild jagt und die Schrecken des Ersten Weltkriegs zu verarbeiten versucht.
Die Ereignisse von „1923“ passieren vor dem Hintergrund der sich bereits andeutenden Great Depression, die ab 1929 die Welt in eine finanzielle Krise stürzen würde. Zudem spielen die Prohibition und eine lange anhaltende Dürre eine wesentliche Rolle für die Schicksale der Serienfiguren.
Wer spielt in „1923“ mit?
Mit Harrison Ford und Helen Mirren konnten die Serienmacher von „1923“ zwei echte Schauspiel-Schwergewichte gewinnen. Ford, der Jacob Dutton verkörpert, ist vor allem als Indiana Jones und als Han Solo in den „Star Wars“-Filmen bekannt geworden. Mirren, die Cara Dutton spielt, war bislang viermal für einen Oscar nominiert und gewann den wichtigsten Filmpreis der Welt 2007 für „Die Queen“. Ein weiteres bekanntes Gesicht in der Serie ist Timothy Dalton, der Ende der 1980er-Jahre in zwei Filmen als James Bond zu sehen war. In „1923“ spielt er den skrupellosen Businessmann Donald Whitfield, der sich mit Banner Creighton zusammentut. Die Rolle von Sheriff William McDowell übernimmt Robert Patrick, der vielen Filmfans als T-1000 in „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ von 1991 bestens bekannt ist.
Wer „1923“ im Originalton schaut, hört zudem die Stimme einer Schauspielerin, die auch in „1883“ mitwirkt. Isabel May ist dort als Elsa Dutton, die Tochter von James und Margaret Dutton, zu sehen. In „1923“ tritt sie als Erzählerin in Erscheinung.
Wo kann man „1923“ sehen?
Wie bei „Yellowstone“ und „1883“ handelt es sich auch bei „1923“ um eine Produktion des Studios Paramount. Daher sind alle drei Serien in Deutschland auf der Streaming-Plattform Paramount+ zu sehen. Von „1923“ gibt es eine Staffel mit acht Folgen, die seit Ende Mai 2023 auf Paramount+ online sind.
