Ninja Warrior- Zweite Ausgabe der 8. Staffel

„Geh mir nicht auf den Sack!“- „Buschi“ mit Ansage an „Wolf- Pack“ Tim

24.10.2023, 12.33 Uhr
von Nicole Jansen

„Nur wer alles wagt, kann auch gewinnen“. So lautete das Motto der zweiten Vorrunden- Show von „Ninja Warrior Germany- Die stärkste Show Deutschlands“. Und es stimmt: Alle Kandidatinnen und Kandidaten haben ihr bestes gegeben, haben viel riskiert- doch nur einige von ihnen erreichten mit ihrer Performance auch die nächste Runde. Doch vor allem ein Kandidat blieb besonders in Erinnerung und trieb Frank „Buschi“ Buschmann in den Wahnsinn. Wir haben alle Infos!

Der Parcours

Wie schon in der vergangenen Woche, mussten die Kandidatinnen und Kandidaten sechs Hindernisse überwinden, um zu Buzzern und ein begehrtes Interview mit Jan Köppen und Buschi zu ergattern. Wie in jedem Jahr beginnt der Parcours mit dem Fünfsprung. Ein Traditionshindernis, das bereits für einige Teilnehmende in der Vergangenheit das frühe Aus bedeutete. In diesem Jahr folgen darauf die Schwungbretter, gefolgt vom Jackpot, ein Hindernis das zum ersten Mal überhaupt mit dabei ist. Hier wird den Sportlerinnen und Sportlern viel abverlangt: Koordination, Geschicklichkeit, Schwungtalent und insbesondere Geduld sind erforderlich, um das Hindernis erfolgreich zu meistern. Im Anschluss folgen die Schwingseile und die „Klacker“, bevor die Wand bezwungen werden musste. Hier hatten die Athleten die Möglichkeit, entweder die kleine Wand zu erklimmen oder die „Mega-Wall“. Diese bezwang nur ein einziger an diesem Abend: Daniel Gerber (27). Er buzzerte anschließend in einer Zeit von 1:50 Minuten -Bestzeit- und gewann dazu noch 2000€ für das Erklimmen der Mega-Wall.

„Wolf-Pack“ Familie ist zurück- „Buschi“ mit Ansage

Auch Familie Wolf, das „Wolf-Pack“, bestehend aus Vater Ulrich (47), Sohn Jens (20) und Sohn Tim (18) sind dieses Jahr wieder mit am Start. Doch Vater Ulrich und Sohn Jens gingen diesmal viel zu früh im Parcours baden. Am Jackpot-Hindernis fallen sie ins Wasser, bringen nicht die nötige Geduld mit, die das Hindernis erfordert. Doch was macht Sohnemann Tim? Wird er ebenso zu früh scheitern? Nichts da. Das Küken der Familie zeigt mal, wo der Hammer hängt. Er war sogar der erste Finisher des Abends und buzzerte in einer Zeit von 1:57:32 Minuten. Das bedeutete Platz zwei am Ende hinter dem Routinier Daniel Gerber. Im Gespräch mit Jan Köppen und Frank Buschmann ärgerte sich Tim jedoch gewaltig. Aber warum? Er konnte seine hohen Ansprüche nicht erfüllen und scheiterte an der Mega-Wall. Für Buschi absolut unverständlich. Schließlich war es eine Spitzenleistung, eine geile Zeit und bedeutete am Ende die Teilnahme am letzten Hindernis, der endlosen Himmelsleiter. Ein Hindernis, dem sich nur die vier schnellsten stellen durften. Aufgebracht, aber mit einem Augenzwinkern sagte Buschi: „Geh mir nicht auf den Sack!“. So viel Selbstkritik von Tim war zu viel für den beliebten Moderator- und auch Tim nahm es am Ende sportlich und freute sich, dass er bei der endlosen Himmelsleiter dabei sein konnte.

Media Niroomand mit toller Botschaft

Auch die Frauen zeigten eine beachtliche Leistung. Doch insbesondere die Botschaft einer Kandidatin ging ans Herz. Die 32-jähirige Iranerin Media, die seit etwa zwei Jahren in Hamburg lebt, zeigt sich im berühmten Ninja Parcours von ihrer starken Seite. Sie fiel bereits früh ins Wasser, doch scheiterte sie deshalb keineswegs! Im Gegenteil: Die im Iran aufgewachsene Athletin war die Botschafterin des Abends. Eine iranische Frau in einer sportlichen TV-Show?! Im Iran wäre das undenkbar. Doch in Deutschland möchte sie zeigen, wie selbstbestimmt und frei sie sich nun fühlt, geht als positives Beispiel voran: Eine echte Powerfrau und auch „Buschi“ fehlten fast die Worte: „Was für ein Auftritt, was für eine Message, was für eine Botschaft!“. So ist es. Was für eine grandiose Leistung, was für eine Botschaft.

Weitere Finisher

Neben Daniel Gerber und Tim Wolf finishten auch das „Killer-Küken“ Leon Wismann (21), Marvin Mitterhuber (25), die erst 16-jährigen Friedrich Krebs und Lars Meyer, der zweimalige Finalist David Eilenstein (31), Nico Köhler (20) und Jona Schöne, drittplatzierter des vergangenen Jahres, der von Jan Köppen als „angenehmer Zeitgenosse“ bezeichnete 20-jährige. Für andere hingegen reichte es nicht. So beispielsweise für Jack Unglaube (17), der Motorsportler, welcher vor dem Parcours bereits eine klare Kampfansage machte: „Ich habe bisher jedes Hindernis überwunden. Der Parcours macht mir keine Angst“. Doch es kam leider anders und „Buschi“ kommentierte: „Wir wollen heute kein Autogramm von Jack“. Vielleicht klappt es für ihn ja beim nächsten Mal.

Am Ende durften sich nur die vier schnellsten an der endlosen Himmelsleiter beweisen.

Showdown an der endlosen Himmelsleiter

Am Ende hieß es Kräftemessen für Daniel Gerber, Leon Wismann, Tim Wolf und Jona Schöne. Die 30 Meter hohe Himmelsleiter wartete und nur der schnellste konnte die begehrten 5000€ mit nach Hause nehmen. Jona Schöne verhakte sich leider auf 10 m Höhe und belegte den vierten Platz und gewann immerhin 500€. Das Kraftpaket Daniel Gerber belegte den dritten Platz und gewann 1000€. Platz zwei ergatterte Leon Wismann, völlig fertig sagte er nach der geschafften Himmelsleiter: „Ich hoffe, ich bin auf Platz eins“. Mit 17,52 Sekunden haute er auf den Buzzer! Buschi konnte es kaum glauben: „Bockstark! Was geht denn hier ab“. Leon erspielte ganze 2500€. Doch trotzdem reichte es nicht für den Hauptgewinn von 5000€. Den holte sich am Ende Tim Wolf. Er war noch einmal 2,25 Sekunden schneller als Leon. Jan Köppen blieb nicht viel mehr zu sagen als: „Unmenschlich“. Auch Laura Wontorra lobt den „neuen Speedy Gonzalez“ in den Höchsten Tönen. Und Buschi ist kaum zu halten: „Nähmaschine, der Typ ist ´ne Nähmaschine“. Seine letzten Worte zu der Leistung von Tim Wolf: „Das ist Irrsinn“ machen jetzt schon Lust auf mehr und begeisterte Ninja-Fans können die nächste Folge kaum erwarten: Wie immer LIVE bei RTL und RTL+. Wer die Sendung verpasst hat, kann natürlich alles im Anschluss noch einmal auf RTL+ nachverfolgen.

 

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