34.000 Reisende passieren im Durchschnitt täglich den Erfurter Hauptbahnhof. Eine von ihnen, die immer wieder nach Erfurt zurückkehrt, ist Christine Westermann. Für die gebürtige Erfurterin und Journalistin ist und bleibt die Stadt ein Sehnsuchtsort und der Bahnhof das Tor dorthin. Ihr Vater musste 1953 die DDR verlassen. Nur kurze Zeit später folgten die damals vierjährige Christine Westermann und ihre Mutter. So traumatisch sich dieser Abschied in ihr Gedächtnis brannte, so heiter sind die Besuche bei ihrem Großvater, die jeden Sommer folgen sollten. Auch für den gebürtigen Erfurter Bernd Römer, seit 1976 Gitarrist der Rockband Karat, ist der Bahnhof ein Ort tiefer Sehnsucht. Im Bahnhof seiner Heimatstadt fand 1967 nicht nur sein erster Auftritt statt, sondern von hier aus fuhr der kleine Junge mit seiner Mutter zu seiner Großmutter nach Wuppertal. Der Erfurter Hauptbahnhof ist seit 170 Jahren nicht nur Ausgangs- und Endpunkt unstillbarer Sehnsucht sondern auch ein Ort stetiger Veränderung. Er ist das Herz der Stadt und es schlägt rund um die Uhr, 24 Stunden. Doch wer sind die Menschen, die im Hintergrund dafür sorgen, dass alles reibungslos funktioniert? Und für wen bedeutet der Bahnhof Heimat und Fernweh zugleich? Der Umbau des Bahnhofs und die Neueröffnung der ICE-Strecke München-Berlin waren die letzten großen Herausforderungen, die unter anderem Christine Kromke zu meistern hatte. Sie hat 1977 auf dem Erfurter Bahnhof ihre Ausbildung als Lehrling bei der Deutschen Reichsbahn begonnen und ist heute die Bahnhofschefin. Die 4.100 Quadratmeter mit einem breiten Angebot an Dienstleistungen, Handel und Gastronomie gehören ebenso zu ihrem Verantwortungsgebiet, wie die 154 Meter lange, gläserne Bahnsteighalle mit ihren 12 Gleisen. Der Film entdeckt aus einer sehr persönlichen Perspektive die wechselvolle Geschichte und Geschichten des Erfurter Hauptbahnhofs.
Michael Kaeshammer füllt in Nordamerika große Säle und hat im kanadischen TV sogar seine eigene Kochshow namens „Kaeshammer‘s Kitchen“. Seine Musik, natürlich vom Jazz beeinflusst, vereint Pop, Blues und Rock’n‘Roll - und überzeugt nicht zuletzt durch Kaeshammers einzigartigen und mitreißenden „Crossover Style“. Mit seinem neuen Album „Turn It Up“ möchte der gebürtige Offenburger, der in jungen Jahren ausgewandert ist, auch in Deutschland den Durchbruch schaffen. prisma hat mit dem Musiker gesprochen.
Ian Hill ist der Bassist der Heavy-Metal-Band Judas Priest. Im Interview spricht der Engländer über die wilden 80er, wie ihre Musik geprägt hat und über vieles mehr.
Welche Sportarten Best Ager ab 55 Jahren starten können
und welche besser nicht, hat prisma Sportmediziner Dr. Sven
Ostermeier im zweiten Teil der Serie „Sport im Alter“ gefragt.