Westart
27.04.2024 • 18:15 - 18:45 Uhr
Kultur, Kunst + Kultur
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Originaltitel
Westart
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2024
Kultur, Kunst + Kultur

Westart

Zu Besuch in Rees: Skulpturenpark und Städtisches Koenraad Bosman Museum Kunst drinnen und draußen: Die Stadt Rees lockt mit gleich zwei Attraktionen Kunstfreunde und Kulturinteressierte an den Niederrhein. Im Städtischen Koenraad Bosman Museum trifft Deutschland auf die Niederlande, Altes auf Zeitgenössisches, Kunst auf Stadtgeschichte. Benannt ist es nach dem niederländischen Museumsförderer, Ingenieur und Unternehmer Koenraad Bosman, der seine Kunstsammlung dem Museum schenkte. Im Keller ist ein historischer Schatz zu entdecken: Ein um das Jahr 1500 errichtetes unterirdisches Gewölbe, eine Kasematte, in der leichte Geschütze für den Verteidigungsfall gelagert wurden. In unmittelbarer Nähe zum Museum liegt der Skulpturenpark Rees. Hier setzt sich die deutsch-niederländische Kooperation fort. 2003 wurde er als grenzüberschreitendes Projekt mit dem niederländischen Dorf Sint Anthonis eröffnet. Auf 5.500 Quadratmetern sind aktuell 25 Objekte von deutschen und niederländischen Künstlern zu sehen. Zum Konzept gehört die ständige Erneuerung: Alle drei Jahre werden die Kunstwerke ausgetauscht. Westart-Moderatorin Mona Ameziane trifft bei ihrem Rundgang durch Rees den Stadt- und Kunstkenner Bernd Schäfer und die Künstlerin Anne Thoss, deren Installation "Traum von Silber" seit 2023 Teil des Skulpturenparks ist Behalten oder löschen: Die Ausstellung "Are You Sure You Want to Delete This?" in Kornelimünster Mit einem Klick sind digitale Fotos blitzschnell gemacht und ebenso schnell wieder gelöscht. Was aber wollen wir behalten und was soll für immer verschwinden? Mit diesen Fragen haben sich junge Künstlerinnen und Künstler aus Nordrhein-Westfalen beschäftigt. Auf ganz unterschiedliche Weise haben sie ergründet, wie wir der Bilderflut begegnen können. Nach welchen Kategorien sortieren wir unsere Fotoarchive? Was hat das für Folgen für die individuelle und die kollektive Erinnerung? Und lässt sich die Löschung des eigenen Bildes aus dem Internet einklagen? Die Ausstellung "Are You Sure You Want to Delete This" ist vom 28. April bis zum 1. September 2024 im Kunsthaus NRW in Kornelimünster zu sehen. "Adas Raum": Sharon Dodua Otoos Bestseller auf der Bühne des Dortmunder Schauspiels In ihrem 2016 erschienenen Roman "Adas Raum" verwebt die preisgekrönte Schriftstellerin Sharon Dodua Otoo die Geschichte von vier Frauen, die in völlig verschiedenen Welten leben. Ada ist zum einen eine trauernde Mutter, die im 15. Jahrhundert die Ankunft der Portugiesen an der Goldküste des Landes erlebt, das einmal Ghana heißen wird. Dann ist sie Computerpionierin im London des 19. Jahrhunderts. 1945 wird Ada in einem KZ als Zwangsprostituierte missbraucht. Und im Berlin vonheute sucht sie verzweifelt eine Wohnung für sich und ihr Baby. Die Regisseurin Miriam Ibrahim bringt den berührenden Roman auf die Bühne des Dortmunder Theaters. Die Uraufführung ist am 27. April. Westart ist bei den Proben dabei. "Hairy Queen": Die Kölner Journalistin Franziska Setare Koohestani über Körperbehaarung Sie selbst nennt sich "Hairy Queen" und so heißt auch das jüngste Buch der Journalistin Franziska Setare Koohestani. Darin erzählt sie sehr persönlich vom Umgang mit Körperbehaarung, von den zahllosen und schmerzhaften Versuchen der Haarentfernung bis zur Erkenntnis, dass das Schönheitsideal des haarlosen Körpers politisch geprägt ist. In ihrem Buch macht sie Mut zu einem kreativen Umgang mit der Körperbehaarung und plädiert für eine Befreiung von der patriarchalen und profitorientierten Norm der glatten Haut. Westart hat die Autorin in Köln getroffen. "Don't Play With The Rich Kids": das neue Album der Band "Ja, Panik" Nach längerer Pause ist die österreichische Band "Ja, Panik" zum Indie-Rock zurückgekehrt. "Don't Play With The Rich Kids" heißt ihr neues Album, das im Februar erschienen ist. Es klingt wie eine kraftvolle Wiederbelebung des Disco-Sounds der 90er Jahre mit unverkennbaren Reminiszenzen an David Bowie. Dass es auch um Klassenkampf geht, verrät der Titel "Don't Play With The Rich Kids", eine Umkehrung von Degenhardts "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern" aus dem Jahr 1965. Warum auch heute, rund 60 Jahre später, Politik und Pop zusammengehen und der Kampf um das Gute noch lange nicht verloren ist, das erzählt "Ja, Panik"-Frontman Andreas Spechtl bei Westart.

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