Gilles Lellouche

Lesermeinung
Geboren
05.07.1972 in Caen, Frankreich
Alter
51 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Gilles Lellouche ist einer der wenigen Schauspieler, die zunächst die Laufbahn des Regisseurs einschlugen und erst später vor der Kamera standen. Nach Abschluss seines Diplom-Schauspielstudiums an der renommierten Cours Florent Schule drehte Lellouche verschiedene Kurzfilme wie "2 minutes 36 de bonheur" (1996) und "Pourkoi ... passkeu" (2001), für die er auch die Drehbuchvorlage verfasste. Darüber hinaus entwickelte er diverse Videoclips u.a. für den französischen Rapper MC Solaar und Pascal Obispo, einen der bekanntesten zeitgenössischen französischen Sänger. Seinen ersten Kinoauftritt hat Lellouche 1996 in dem Drama "Les soeurs Hamlet" von Abdelkrim Bahloul. Zwei Jahre später ist er in einer Nebenrolle an der Seite von Ophélie Winter und Jean Marc Barr in der Komödie "Verrückt nach ihr" zu sehen und erreicht erstmals einen größeren Bekanntheitsgrad. Außerdem arbeitet Lellouche zugleich als Drehbuchautor und Co-Regisseur an der Seite von Tristan Arouet für die Komödie "Die wunderbare Welt des Gustave Klopp" (2004).

Nach seinem Auftritt in Michel Hazanavicius' "Mes amis" (1999) wird Regisseur Guillaume Canet auf den Darsteller aufmerksam, der ihn fortan für wichtige Rollen in seinen Filmen besetzt. So verkörpert Lellouche Daniel Bénard in der Komödie "Bad, Bad Things" (2002) sowie den Kriminellen Bruno in "Kein Sterbenswort" (2006). "Kleine wahre Lügen" (2010) ist bereits die fünfte erfolgreiche Zusammenarbeit von Canet und Lellouche. In der Tragikomödie spielt er an der Seite von Francois Cluzet, mit dem er schon für "Kein Sterbenswort" und "Ma place au soleil" (2007) vor der Kamera stand. Für seine Darbietung als Éric in "Kleine wahre Lügen" wurde er 2011 für den César als Bester Nebendarsteller nominiert.

Gilles Lellouche entwickelte sich schnell zu einem Darsteller, der in den verschiedensten Genres eingesetzt wird. So wird seine Präsenz in Romanzen wie "On va s'aimer" (2006) als ebenso authentisch empfunden, wie sein Gangster Milan, der von Ehre und Heldentum träumt ("Le dernier gang", 2007). 2006 steht er mit der preisgekrönten Schauspielerin Catherine Deneuve für "Le héros de la famillie" (2006) vor der Kamera und zwei Jahre später spielt er in dem erfolgreichen Episodenfilm "So ist Paris" an der Seite von Juliette Binoche, Romain Duris und Fabrice Luchini. Allein in den Jahren 2010/2011 tritt er in neun Filmen auf, u.a. in [pe.luc_besson:Luc Besson]s "Adèle und das Geheimnis des Pharaos", in "À bout pourtant" (beide, 2010) unter der Regie von Fred Cavayé sowie in Cédric Klapischs "Mein Stück vom Kuchen" und der Sherlock Holmes Fortsetzung "Spiel im Schatten" (beide 2011) zusammen mit [pe.robert_downey_jr:Robert Downey jr]. Gleichzeitig zeigt Lellouche eine große Bandbreite an künstlerischem Talent in Ivan Calbéracs "On va s'aimer" (2006), wo er neben seinen schauspielerischen Fähigkeiten auch im Bereich Gesang und Tanz gefordert wird. Wie viele Schauspieler leiht Lellouche seine Stimme auch Zeichentrick-Helden und spricht den Zoran in dem deutsch-französischen Animationsfilm "Lascars" (2009), wo er mit seinen Schauspielkollegen Diane Kruger und Vincent Cassel den Figuren Leben einhaucht. Gilles Lellouche ist seit 2010 mit der Schauspielerin Mélanie Doutey liiert, mit der er eine gemeinsame Tochter hat.

Weitere Filme mit Gilles Lellouche: "Un Arabe ouvert" (2000), "Boomer", "Meine Frau die Schauspielerin" (beide 2001), "Varsovie-Paris", "L'adieu" (beide 2002), "Zero-un" (Regie), "Liebe mich, wenn du dich traust" (beide 2003),"Anthony Zimmer", "Ma vie en l'air" (beide 2005), "La 17ième marche", "Léthé", "J'ai plein de projets", "Ma vie n'est pas une comédie romantique", "Die Kammer der toten Kinder" (alle 2007), "Sans arme, ni haine, ni violence", "Public Enemy No. 1 - Mordinstinkt", "C'est la vie - So sind wir, so ist das Leben" (alle 2008), "Une petite zone de turbulences", "Heute habe ich nicht getrunken" (beide 2009), "Krach" (2010), "Mein Stück vom Kuchen", "Mineurs 27", "JC comme Jésus-Christ" (alle 2011).

Foto: Tobis

Filme mit Gilles Lellouche

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