Packende Thriller-Reihe im ZDF

„Schneekind - Ein Schwarzwaldkrimi“: Mysteriöser Fall für Jessica Schwarz und Max von Thun

08.01.2024, 13.10 Uhr
von Nicole Jansen
Konrad Diener (Max von Thun) und Maris Bächle (Jessica Schwarz) versuchen, den Mordfall zu lösen.
Konrad Diener (Max von Thun) und Maris Bächle (Jessica Schwarz) versuchen, den Mordfall zu lösen.  Fotoquelle: © ZDF/Maor Waisburd, Honorarfrei - nur für diese Sendung inkl. SocialMedia bei Nennung ZDF und Maor Waisburd.

Das ZDF geht mit der Reihe „Ein Schwarzwaldkrimi“ zum Start ins neue Jahr in die nächste Runde. Es ist bereits der dritte Fall, den das Ermittlerduo Maris Bächle (Jessica Schwarz) und Konrad Diener (Max von Thun) lösen müssen. Doch dieses Mal erwartet sie ein mysteriöser Fall, bei dem sie es mit mehr als einer Leiche zu tun bekommen. In der Mediathek ist er bereits zu sehen.

„Schneekind“ mit Star-Besetzung

In ihrem neuen Fall haben es die Freudenstädter Ermittler Maris Bächle, gespielt von der bekannten Schauspielerin Jessica Schwarz und Konrad Diener, verkörpert von Max von Thun, Sohn des berühmten Schauspielers, Friedrich von Thun gleich mit mehreren Mordfällen zu tun. Inszeniert wurde der Zweiteiler von Regisseur Marcus O. Rosenmüller nach dem Drehbuch von Anne Tebbe. Neben Jessica Schwarz und Max von Thun sind in weiteren Rollen Uschi Glas, Nadja Bobyleva, Florian Stetter, David Zimmerschied und Robert Schupp zu sehen. Ein Krimi mit absoluter Starbesetzung.

Darum geht’s

Der Mystery-Thriller wurde vom ZDF bereits im Voraus angekündigt: „Ein Wanderer wird tot in einem abgelegenen Waldstück gefunden, das der Volksmund Mörderloch nennt - ihm gegenüber befinden sich die Reste eines Schneemanns, dem ein Auge fehlt. Das ist der Auftakt zu einer Reihe von Morden in einem Waldgebiet nahe Freudenstadt“. Bei den Ermittlungen gerät der Reproduktionsmediziner Florentin Sneelin (Florian Stetter), der das Wasserschloss Glatt bewohnt, in den Fokus. Er kannte den Toten aus einem Aufenthalt in einem Kindererholungsheim, in dem Zucht und Ordnung herrschten, die mit sadistischen Methoden eingefordert wurden. Außerdem herrschte dort ein strenges Kastensystem unter den Kindern. Dort gehörte Sneelin zur untersten Kaste. Er war ein „Schneekind“ - eines, das die Mutter dem Vater unterschieben wollte, heißt es weiter. Mit dieser Handlung greift die Autorin Anna Tebbe das Thema Verschickungskinder auf. Dafür arbeitete sie mit dem Stadtarchiv zusammen und war darüber hinaus bei ihren Recherchen in den „Freudenstädter Heimatblättern“ auf die Legende des Schneekindes gestoßen. Ein aktuelles und hochsensibles Thema, das erst vor wenigen Jahren begonnen wurde, aufzuarbeiten. Ehemalige Verschickungskinder gingen dazu an die Öffentlichkeit. Jahrzehntelang (1950er bis 1980er) wurden unzählige Kinder in Deutschland in eine Kur geschickt - an die Nordsee oder in den Schwarzwald. Dort sollten sie sich regenerieren und erholen, wurden aber oftmals physisch und psychisch misshandelt - durch sadistische Erziehungsmethoden.

Dann läuft der Zweiteiler im ZDF

Mit dem letzten Film „Waldgericht“ erreichte das ZDF tolle Einschaltquoten. Bis zu 7,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten den Krimi aus dem Schwarzwald. Gleiches erhofft man sich nun mit dem Zweiteiler „Schneekind“, der am Dienstag, 2. Januar und Mittwoch, 3. Januar ab 20:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt wird. Seit dem 16. Dezember ist der Film bereits in der Mediathek abrufbar. 

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