Ulrike Eidinger

Lesermeinung
Biografie

Ulrike Eidinger ist eine deutsche Opernsängerin. Die Sopranistin studierte an der renommierten Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Die 1950 noch zur Zeit der DDR gegründete Hochschule zählte auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu den führenden Musikhochschulen Europas. Zu den Lehrern von Ulrike Eidinger gehörten dort der deutsche Kammersänger Professor Peter Tschaplik und die aus Rumänien stammende Opernsängerin Julia Varady. Ein Schwerpunkt der Arbeit von Ulrike Eidinger liegt auf den Werken des Komponisten Johann Sebastian Bach.

Mit den religiös geprägten Kantaten Bachs, die aus dem 18. Jahrhundert stammen, machte sich Ulrike Eidinger als Sopranistin einen Namen und wurde zu einer gefragten Interpretin bei großen Musikveranstaltungen in Kirchen. Viel Beachtung fand auch ihre Zusammenarbeit mit dem im Jahr 2010 verstorbenen Regisseur Christoph Schlingensief. In seinen Stücken „Kunst und Gemüse“, „Der Zwischenstand der Dinge“ und „Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“ stand die Sängerin auf verschiedenen Theaterbühnen in Berlin.

Privates aus dem Leben von Ulrike Eidinger

Bei der Aufführung von Bach-Kantaten erhielt Ulrike Eidinger gelegentlich Unterstützung von ihrem prominenten Ehemann: Schauspieler Lars Eidinger sprach zwischendurch Rezitative in den Musikstücken. Das Künstlerpaar lernte sich 1999 kennen und hielt sein Privatleben stets aus der Öffentlichkeit heraus. Bekannt wurde nur der Wohnort des Paares im Berliner Innenstadtbezirk Charlottenburg und dass die gemeinsame Tochter Edna mit einem Herzfehler zur Welt kam. Bevor eine Operation die neugeborene Tochter von Ulrike und Lars Eidinger rettete, stürzten die dramatischen Ereignisse die junge Familie in tiefe Verzweiflung. Lars Eidinger wurde später mit dem Kommentar zitiert, er wisse nicht, ob er den befürchteten Tod des Kindes überlebt hätte.

Filme mit Ulrike Eidinger

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