Südafrika hat ein massives Korruptionsproblem. "Je mehr ich nachforschte, desto mehr wurde mir klar, wie tief sich die Korruption hier eingenistet hatte und wie sehr wir davon durchseucht waren", erzählt André de Ruyter, der ehemalige Vorstandschef des staatlichen Stromversorgers Eskom. Dieser Konzern, der das Monopol für die Stromversorgung besitzt und damit lebenswichtig für die Wirtschaft und die privaten Haushalte ist, produziert seit Jahren vor allem stundenlange Stromausfälle; im vergangenen Jahr dauerten die Blackouts bis zu 12 Stunden am Stück, oft Tage hintereinander. 2019 wurde De Ruyter geholt, um das Land wieder zuverlässig mit Strom zu versorgen. Doch als er dafür die kriminellen Machenschaften im Betrieb bekämpfen wollte, die er nach und nach aufdeckte, machte er sich offensichtlich mächtige Feinde. De Ruyter bekam in seinem eigenen Büro eine Tasse Kaffee mit Zyanid serviert, er überlebte die Vergiftung nur knapp. Daraufhin packte er in einem Fernsehinterview aus und machte öffentlich, wie der Konzern von Politikern der Regierungspartei ANC und ihren Geschäftspartnern systematisch ausgeplündert wird. Am Beispiel von Eskom erzählt die WDR Story, wie weit verzweigt das System der Korruption in Südafrika ist, bis hinein in politische Spitzenämter. Die Zeiten, als das Land als Hoffnungsträger für den afrikanischen Kontinent galt, scheinen weit entfernt. Zwischenzeitlich hat die Korruption so massive Formen angenommen, dass Experten gar von "State Capture" reden, von der "Kaperung des Staates". André de Ruyter, der heute im Exil lebt, ist ein Kronzeuge dieses dramatischen Korruptionssumpfes; zum ersten Mal seit dem Anschlag auf sein Leben berichtet er vor der Kamera von seinen Erfahrungen. Südafrikanische Investigativjournalisten, die der WDR-Story-Autor Dominik von Eisenhart bei ihren Recherchen begleitet, zeigen, dass die Missstände bis heute nicht beendet sind und die Zukunft des Landes sowie der Alltag noch immer von der Korruption überschattet werden.
Michael Kaeshammer füllt in Nordamerika große Säle und hat im kanadischen TV sogar seine eigene Kochshow namens „Kaeshammer‘s Kitchen“. Seine Musik, natürlich vom Jazz beeinflusst, vereint Pop, Blues und Rock’n‘Roll - und überzeugt nicht zuletzt durch Kaeshammers einzigartigen und mitreißenden „Crossover Style“. Mit seinem neuen Album „Turn It Up“ möchte der gebürtige Offenburger, der in jungen Jahren ausgewandert ist, auch in Deutschland den Durchbruch schaffen. prisma hat mit dem Musiker gesprochen.
Ian Hill ist der Bassist der Heavy-Metal-Band Judas Priest. Im Interview spricht der Engländer über die wilden 80er, wie ihre Musik geprägt hat und über vieles mehr.
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Fans des fiktiven Eifel-Örtchens Hengasch können sich freuen: Ab Dienstag, 16. April, läuft die fünfte
Staffel der Erfolgsserie "Mord mit Aussicht" immer dienstags um 20.15 Uhr in der ARD. prisma hat mit Hauptdarstellerin Katharina Wackernagel anlässlich dieses Starts gesprochen.
Wer auf der Suche nach Inspiration rund ums Verreisen ist, kommt an Deutschlands beliebtestem Reise-Podcast „Reisen Reisen“ nicht vorbei. Jochen Schliemann und Michael Dietz nehmen Euch mit zu Zielen, die „um die Ecke“ oder am Ende der Welt liegen. Einer ihrer Lieblinge in den Niederlanden: Utrecht!