Jean-Claude Lauzon

Lesermeinung
Geboren
29.09.1953 in Montreal, Quebec, Kanada
Gestorben
10.08.1997 in Kuujjuaq, Quebec, Kanada
Sternzeichen
Biografie
Fünf Jahre lang haben seine Fans gewartet, nachdem Jean-Claude Lauzons Erstlingsfilm "Un Zoo la nuit" (1987) in Cannes gefeiert wurde. Es war eine sehr persönliche Geschichte über den Tod seines Vaters. Dann kam er mit "Léolo" (1992), einer grellen Träumerei. Ein kleiner Junge träumt: Er lebt in den Hinterhöfen von Montreals düsterem Viertel. Er will weit, weit weg - nach Sizilien. Lauzon gräbt in der Erinnerung, er sucht nach Motiven, Bildern, Phantasien und Wirklichkeiten.

Lauzon hat gesagt, zum Filmemachen braucht er Zeit. Er hasst das Schreiben. "Filmemachen ist so ein Kampf, dass man schon verrückt sein muss, immer wieder in den Ring zu steigen. Besonders wenn man die Möglichkeit hat, sich einfach in ein Flugzeug zu setzen und in die Wälder zu fliegen."

Wieder vergehen fünf Jahre. Man hat ihn nicht vergessen diesen wunderbaren Kinoträumer und Phantasten. Da erreicht uns die Meldung: Lauzon ist mit seiner Cessna in ein Unwetter geraten und 100 Kilometer von der Eskimo-Siedlung Kuujuak ums Leben gekommen. Er hat sich ins Flugzeug gesetzt und ist über die Wälder geflogen. Bei ihm war seine Lebensgefährtin, die Schauspielerin Marie-Soleil Tougas.

Filme mit Jean-Claude Lauzon

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