Lisa Vicari

Als Tochter einer Ärztefamilie wuchs Lisa Vicari in der Großstadt München auf. Der Besuch eines Improvisionstheaters ließ die damals Zehnjährige ihre Leidenschaft für die Schauspielerei entdecken. Kurz darauf startete sie noch im Teenageralter ihre Karriere als Filmschauspielerin. Im Jahr 2009 gab ihr der Produzent Philipp Trauer ihre erste Filmrolle in dem Kurzfilm "Tunnelblick". Es folgte eine Titelrolle in einem weiteren Kurzfilm. Erste größere Aufmerksamkeit erlangte Lisa als Suse in der Verfilmung des bekannten Kinderbuches "Hanni und Nanni" von Enid Blyton, mit dem sie sich 2010 in die Herzen des Publikums spielte.

Die deutsche Schauspielerin wurde am 11. Februar 1997 geboren. Ihre italienischen Wurzeln stammen von ihrem Großvater. Für ihren Part als Leonie in dem Film "Hell" wurde sie 2011 für den Förderpreis Deutscher Film nominiert. Ein Jahr später konnte Lisa Vicari den New Faces Award 2012 als Auszeichnung in Empfang nehmen. Ihre Karriere nahm schnell Fahrt auf und ihr vielseitiges Schauspieltalent hat sie inzwischen erfolgreich in zahlreichen weiteren Filmen bewiesen. In der zwischen 2017 und 2020 von Netflix produzierten Serie "Dark" übernahm Lisa die Rolle der Martha Nielsen. Diese Serienrolle bedingte ihren Wohnortwechsel von ihrer Heimatstadt München in die Drehortnähe nach Berlin. In einer weiteren Netflix-Filmproduktion, "Isi & Ossi" (2020), wurde ihr die Hauptrolle als Isabell zuteil.

In einem Interview nannte Lisa Vicari 2018 als ihre schauspielerischen Vorbilder Emilia Schüle, die irisch-US-amerikanische Schauspielerin Saoirse Ronan sowie die zweifache Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett. Sie studierte neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin in Potsdam Europäische Medienwissenschaft und war 2021 Synchronsprecherin in der Computerspiel-Episode "True Colors" von "Life is strong".