Deutschland in nicht allzu ferner Zukunft: Der Klimawandel hat das Land in eine Ödnis verwandelt. Durch die verdörrten Lande fährt ein Pärchen. Ebenfalls im Auto: die jüngere Schwester der Frau. Auf der Suche nach Wasser, Lebensmitteln und Benzin treffen die drei auf den mysteriösen Tom. Als an einer Straßensperre die Schwester entführt wird, geraten bei einer versuchten Befreiungsaktion auch die anderen in die Hände einer Familie, die vor Mord nicht zurückschreckt ...
Das einzig Löbliche an diesem kruden Mix aus Endzeitthriller, Sciencefiction, Liebesgeschichte und Menschenfresser-Horror ist die Tatsache, dass er in Deutschland entstand. Leider stimmt an der Story nichts. Die meisten Figuren handeln wie hirnlose Idioten. Außerdem schneidet Langfilmdebütant Tim Fehlbaum an den unmöglichsten Stellen und ist dadurch weit davon entfernt, das Ganze in einen atmosphärisch dichten Albtraum zu verwandeln. Gegen eine futuristische Parallelwelt ist ja nichts einzuwenden, aber in sich logisch sollte sie schon sein! Was bleibt: wenige Szenen, die für sich genommen eine durchaus böse Wirkung erzielen.
Foto: Paramount