"Hier arbeiten nur Verrückte": Gerrit Braun (links) und sein Bruder Frederik sind die kreativen Köpfe hinter dem berühmten Miniatur Wunderland in Hamburg.

Wunderland – Vom Kindheitstraum zum Welterfolg

KINOSTART: 07.03.2024 • Dokumentarfilm • Germany (2024) • 89 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Wunderland - Vom Kindheitstraum zum Welterfolg
Produktionsdatum
2024
Produktionsland
Germany
Laufzeit
89 Minuten
Die Vision zweier Brüder
Von Jonas Decker

Das fiktive Dorf Knuffingen, dazu Mitteldeutschland und Österreich: Mit der Eröffnung dieser drei Abschnitte ging es im August 2001 richtig los. Aber der Traum war von Beginn an viel umfangreicher. Vor über 20 Jahren traten Frederik Braun und sein Zwillingsbruder Gerrit sowie viele fleißige Mitstreiter mit der Vision an, die größte Modelleisenbahn der Welt zu bauen. Heute ist das Miniatur Wunderland in der Hamburger Speicherstadt eine Attraktion, die jährlich 1,5 Millionen Besucherinnen und Besucher anlockt. Und derweil wird ständig weiter gebaut. Eine gigantische Erfolgsgeschichte im Miniatur-Format, die Regisseurin Sabine Howe jetzt auf der großen Leinwand nacherzählt.

Schon als Kinder hätten sie mit großer Freude eigene "Welten" geschaffen, erzählen Frederik und Gerrit Braun in der Dokumentation "Wunderland – Vom Kindheitstraum zum Welterfolg". "Wir haben immer gespielt." Und irgendwie hat das mit dem Weltenschaffen und dem Spielen auch nie aufgehört. Auf die ersten drei Abschnitte folgten im Lauf der Jahre immer neue: Amerika, Skandinavien, Italien, Rio de Janeiro, Patagonien, die Karibik, Großbritannien und einige mehr, alles verbunden von Schienen, Schienen und noch mehr Schienen im Maßstab 1:87. Über 16 Kilometer Gleisstrecke insgesamt, 10.000 Waggons, 4.700 Häuser, 10.000 Fahrzeuge, dazwischen unzählige kleine Menschen, Tiere und weitere Details.

Wer sind die Typen, die mit so viel Liebe und Fingerspitzengefühl immer weiter an der großen Vision von Frederik und Gerrit Braun werkeln? "Hier arbeiten nur Verrückte", scherzt einer der Mitarbeiter. Verrückt im positiven Sinne. Klar, "Wunderland" wirkt manchmal wie ein großer Werbefilm (die Brauns führen teilweise als animierte Miniaturfiguren durch ihre Welt). Darüber hinaus erzählen diese 89 Minuten aber auch viel über die Macht der Fantasie. Und darüber, was man mit Leidenschaft, Fleiß und Ausdauer alles erreichen kann. Die Vertreter vom "Guinnessbuch der Rekorde" waren in den letzten Jahren immer wieder zu Besuch in Hamburg.

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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