Wilson Gonzalez Ochsenknecht

Er ist der Sohn von Natascha und Uwe Ochsenknecht, und der ältere Bruder von Jimi Blue Ochsenknecht: Wilson Gonzalez Ochsenknecht. Nach einer kleinen Rolle im Alter von zehn Jahren in Doris Dörries "Erleuchtung garantiert", in dem sein Vater eine der Hauptrollen spielte, begann zwei Jahre später mit "Die wilden Kerle" Wilson Gonzalez’ Karriere als Filmstar – auch wenn das bei den Dreharbeiten zum ersten Film noch niemand ahnte.

Mit dem großen Erfolg der Kinofilme um eine Jungen-Fußballmannschaft (2005 folgte "Die wilden Kerle 2", 2006 "Die wilden Kerle 3") stellte sich aber richtiger Starrummel um Wilson Gonzalez ein. 2004 erhielt er einen Undine Award als bester Filmdebütant für seine "Wilde Kerle"-Rolle des Marlon. Im März 2008 folgte die Auszeichnung mit dem Steiger Award in der Kategorie Nachwuchs zusammen mit seinem Bruder Jimi Blue Ochsenknecht. Nach Ende der Dreharbeiten zu "Die wilden Kerle 4" entschloss sich Wilson Gonzalez, eine Auszeit zu nehmen, um Neues auszuprobieren: In der Nähe von Los Angeles studierte er von 2006 bis 2007 ein Jahr lang Kunst und Film.

Seit seiner Rückkehr nach Deutschland hat sich Wilson Gonzalez zunächst auf seine andere Leidenschaft, die Rockmusik, konzentriert. Schon mit acht Jahren hatte er angefangen, Schlagzeug zu lernen; mit 14 war er kurzfristig Sänger einer Metal-Schulband – und in Los Angeles waren einige HipHopper in seinem Freundeskreis, die ihn bestärkten, es mit eigenen Texten zu versuchen. Ende Mai 2008 erschien Wilson Gonzalez’ Debütalbum "Cookies", mit Songs, die nach eigener Aussage von Bands wie Queens of the Stone Age, den Arctic Monkeys und Led Zeppelin beeinflusst sind. Eine weitere Spielfilm-Rolle übernahm an er an der Seite seines Bruder Jimi Blue 2009 in dem Jugenddrama "Gangs" und spielte danach in der Wedekind-Verfilmung "Frühlings Erwachen" (2009). Als Bruder des Titel gebenden Sudetendeutschen stand Wilson Gonzalez ebenfalls 2009 für das Drama "Habermann" vor der Kamera.

Weitere Filme mit Wilson Gonzalez Ochsenknecht: "Willkommen im Krieg", "Quellen des Lebens" (beide 2012), "Tod den Hippies – Es lebe der Punk!" (2014), "Halbe Brüder", "Stonewall" (beide 2015).