Ashley Judd

Nur wenige Schauspielerinnen setzen sich neben der Filmkarriere so vehement für soziale Zwecke und die Rechte der Frauen ein wie Ashley Judd. Die US-amerikanische Schauspielerin hatte keine leichte Kindheit. Als Ashley Tyler Ciminella am 19. April 1968 in Granada Hills, Los Angeles, zur Welt kam, deutete noch nichts auf ihre spätere Filmkarriere hin. Auch der Erfolg ihrer alleinerziehenden Mutter als Country-Sängerin (im Duett mit Ashleys Halbschwester Wynnona) sollte sich erst viel später einstellen.

Bis zu ihrem 13. Lebensjahr besuchte Ashley Judd zwölf verschiedene Schulen und pendelte ständig mit Mutter und Halbschwester zwischen Kalifornien und Kentucky. Durch den späteren Erfolg des Country-Duos „The Judds“ konnte Ashley Judd Französisch studieren und schloss das Studium auch ab. Dann trieb es das aufstrebende Talent zur Schauspielerei. Als bildhübsche und hochintelligente Ensign Robin Lefler verdrehte sie ihrem ebenso jungen Filmpartner Wesley Crusher (Will Weaton) in „Star Trek – The next Generation“ den Kopf.

Dass Ashley Judd auch spannende Krimis und Thriller abliefern konnte, bewies sie mit Produktionen wie „... denn zum Küssen sind sie da“ (1998), „Doppelmord“ (1999), „High Crimes – Im Netz der Lügen“ (2002) oder „Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr“ (2013). Auch in der Fernsehserie „Berlin Station“ (seit 2017) gab Ashley Judd ihr Schauspieltalent zum Besten. Als Regisseurin hatte sie bereits im Jahr 2013 mit dem Episodenfilm „Nennt mich verrückt!“ ihren Einstand gefeiert.

Ashley Judd unterstützt 15 gemeinnützige Organisationen und setzt sich immer wieder auch persönlich für die gute Sache ein. Sie war maßgeblich daran beteiligt, dass die sexuellen Übergriffe des Harvey Weinstein publik wurden und es schließlich zu seiner Verurteilung kam.