Til Schweiger wurde am 19. Dezember 1963 in Freiburg im Breisgau geboren. Früh entschied er sich für eine Karriere als Schauspieler und begann mit der Ausbildung an der Kölner Schule des Theaters. Nachdem er diese abgeschlossen hatte, engagierte ihn zunächst das Contra-Kreis-Theater in Bonn. Parallel dazu arbeitete Schweiger als Synchronsprecher für Pornofilme, ehe er den Sprung vor der Kamera mit einem Engagement in der Fernsehserie „Lindenstraße“ schaffte.
Seine erste Hauptrolle war die des Bertie in der Komödie „Manta, Manta“, durch die sich Schweiger als Nachwuchsdarsteller in Szene setzen konnte. Wenig später wagte er zum ersten Mal die Teilnahme an einer US-amerikanischen Produktion mit dem Kriminalfilm „Judas Kiss“. Zu einem großen Erfolg in Deutschland entwickelte sich der Film „Keinohrhasen“, bei dem Schweiger mit seinen Kindern vor der Kamera stand, das Drehbuch schrieb und die Produktion übernahm.
Zwei Jahre später folgte die weniger erfolgreiche Fortsetzung mit dem Titel „Zweiohrküken“. Im selben Jahr war Schweiger auf der großen Leinwand an der Seite von Christoph Waltz und Brad Pitt im Film „Inglourious Bastards“ zu sehen. 2014 produzierte er den Film „Honig im Kopf“, in dem er gemeinsam mit seiner Tochter Emma und Dieter Hallervorden in den Hauptrollen zu sehen war. Während der Film in Deutschland ein großer Erfolg war, blieb die englische Neuverfilmung später hinter den Erwartungen zurück.
Im Jahr 1996 gründete Til Schweiger mit „Mr. Brown Entertainment“ seine eigene Produktionsfirma. Zwischen 1995 und 2014 war er mit der US-amerikanischen Moderatorin Dana Carlsen verheiratet. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor. Seine Töchter Luna, Lilli und Emma arbeiten ebenfalls als Schauspielerinnen. Til Schweiger lebt in Hamburg.