Ärger? Ole Kroes (r.) als Alfie mit Stiefbruder
Maas Bronkhuyzen

Alfie, der kleine Werwolf

KINOSTART: 17.10.2013 • Kinderfilm • Niederlande (2011) • 89 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Dolfje Weerwolfje
Produktionsdatum
2011
Produktionsland
Niederlande
Laufzeit
89 Minuten

Der junge Alfie ist schüchtern und weiß nur, dass er adoptiert wurde. An seinem siebten Geburtstag allerdings wird der aufgeweckte Junge nachts wach und heult den Mond an wie ein Wolf. Ein Blick in den Spiegel verrät den plötzlichen Juckreiz: Ihm wachsen graue Haare und sein Aussehen verändert sich. Alfie wird zum Werwolf. Er weiß nicht, wie er diese Verwandlung seinen Adoptiveltern und und seinem Stiefbruder erklären soll. Doch am nächsten Morgen ist zum Glück wieder alles normal - vorläufig zumindest ...

Dass unsere niederländischen Nachbarn sich vortrefflich auf Kinderfilme verstehen, haben sie oft unter Beweis gestellt. Kinderfilm-Spezialist Joram Lürsen ("In Oranje", "Das Geheimnis des Magiers") nahm sich der in den Niederlanden beliebten Figur Dolfje Weerwolfje nach der Kinderbuchreihe von Paul van Loon ("Fuxia - Die Minihexe", "Der Gruselbus") an und schuf aus den charmanten Geschichten um die Tücken des Werwolf-Daseins einen durchaus witzigen Realfilm mit gelungener Computer-Animation und guten Darstellerleistungen. Vor allem Kim van Kooten ("Kleine Schwester") glänzt als Adoptivmutter. Als Drehbuchautorin fungierte die ebenfalls in dem Genre versierte Tamara Bos, die schon Annie M.G. Schmidts "Die geheimnisvolle Minusch" und die wunderbare Weihnachtsgeschichte "Winky will ein Pferd" gekonnt adaptierte. Warum man in deutsch allerdings aus Dolfje Alfie machte (und zumindest nicht Viktor wie in den deutschen Buchausgaben), bleibt wohl das Geheimnis des deutschen Verleihs.

Foto: Barnsteiner-Film

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