Interstellares Team: Tenktone (Eric Pierpoint) und 
Mensch (Gary Graham) auf der Jagd  

Alien Nation: Der Feind ist unter uns

KINOSTART: 12.11.1996 • Sciencefiction • USA (1996) • 91 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Alien Nation: The Enemy within
Produktionsdatum
1996
Produktionsland
USA
Laufzeit
91 Minuten
Seit ein Raumschiff vom Planeten Tenkton in Kalifornien notlanden musste, leben die Außerirdischen ganz normal zusammen mit den Menschen. Sie sehen ja auch, vom billigen Hinterkopf-Makeup einmal abgesehen, wie Menschen aus (ja, so ist das, wenn man kein Budget oder keine Phantasie oder beides nicht hat). Alien George arbeitet mit seinem Menschen-Kumpel Matt bei der Polizei von Los Angeles. Die beiden sollen den Mord an einer "Eeno" aufklären, eine Unreine. Die Eenos mussten auf dem Sklavenschiff, mit dem die Außerirdischen auf der Erde gestrandet sind, die niedrigsten Arbeiten verrichten und waren im Überlebenskampf gezwungen, auch das Fleisch toter Tenktonen zu essen. Jetzt sind sie als Kannibalen geächtet. Während der Obduktion der Toten kommt es zu einem dramatischen Zwischenfall: EIn menschlicher Assistent stirbt, als er die giftigen Gase einatmet, die aus dem mit Flusssäure verseuchten Körper der Eeno entweichen...

Die Idee zu dieser Serie geht auf den Film "Spacecop L. A." (1988) mit James Caan und Mandy Patinkin zurück. Darin wurde ein rassistischer Cop von seinem Alien-Partner zum Besseren bekehrt. Daraus wurde eine 22-teilige TV-Serie (1989-1991), die so erfolgreich war, dass nach der Absetzung die Fans vehement protestierten. Also wurde die Idee noch mal aufgewärmt. Es wird immer noch auf naive Weise für Toleranz plädiert, denn die Aliens haben schon sonderbare Angewohnheiten (und jetzt soll es wohl witzig werden): Man trinkt Kaffee mit Senf, gibt den Kindern Bier und wird von Milch besoffen. Und die Männer bekommen Kinder! Nun gut, die Fans wird's freuen.

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