Robert Aldrichs Kriegsdrama kommt nicht mit der riesigen Bugwelle eines "Der Soldat James Ryan" von Steven Spielberg daher, aber er sagt mehr über die Mechanismen des Krieges aus als Spielbergs Huldigung an den Patriotismus. Sicher entgeht auch Robert Aldrich dem einen oder anderen Klischee nicht. Andererseits wirken seine Figuren immer glaubhaft; die Charaktere sind sorgfältig gezeichnet und von einem hervorragenden Darstellerensemble eindrucksvoll verkörpert. Vor allem aber gibt es keinen heroischen Schmus über die tolle Leistung der amerikanischen Soldaten. Auch später noch beschäftigte sich Aldrich mit dem Krieg: Von ihm stammt auch der Klassiker "Das dreckige Dutzend" (1967).