Für Taxifahrer Gavrilo ist es ein Chaos-Tag wie jeder andere. Als er mal wieder im Stau auf der Belgrad-Brücke steht, verlässt plötzlich der Fahrgast, eine junge Frau, das Auto und stürzt sich von der Brücke. Im Taxi lässt sie ihren Säugling zurück. Nun fühlt sich der Bosnienflüchtling Gavrilo für das Baby verantwortlich. Durch den unerwarteten Selbstmord der jungen Frau wird der Apothekerin Biljana klar, dass sie ihren derzeitigen Freund eigentlich nicht heiraten will und lässt ihr Auto im strömenden Regen stehen. Auch die Lehrerin Anica ist Augenzeugin der unerklärlichen Tat und erinnert sich dadurch an den schlimmsten Tag ihres Lebens. Sie wird aber wieder in die Gegenwart zurückgeholt, als die völlig durchnässte Biljana in ihr Auto steigt ...
Es sollte wohl eine Bestandsaufnahme vom Leben im heutigen Belgrad werden, doch bis auf den ein oder anderen interessanten Balkan-Schlager hat dieser Film nichts, was auch nur ansatzweise von Interesse wäre. Denn die technischen und erzählerischen Unzulänglichkeiten lassen den Zuschauer allzu schnell vergessen, dass er eigentlich im Kino sitzt.
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