Jan Haigerer ist einer der angesehensten Gerichtsreporter Österreichs, Mitte 30, charmant, sympathisch und beim "Standard" äußerst erfolgreich. Doch eines Tages kommt es zum Eklat: Haigerer soll in einer Bar einen Menschen erschossen haben. Ohne Streit, ohne Vorgeschichte, vollkommen ohne Grund. Haigerer legt sogar ein Geständnis ab. Er sagt, die Tat war geplant. Grund dafür gibt er keinen an. Und die Menschen rund um ihn erkennen nichts Böses an ihm. Sie mögen ihn. Daher will niemand ihm glauben ...
Regisseur Harald Sicheritz, der seit seinen erfolgreichen Arbeiten "Hinterholz 8", "Zwölfeläuten" und "Poppitz" als Spezialist für humorvolle Unterhaltung mit einem gehörigen Schuss derben Anarchospaßes bekannt ist, drehte hier nach der literarischen Vorlage des Wiener Schriftstellers Daniel Glattauer. Von der Qualität der bereits genannten Arbeiten ist "Darum" allerdings weit entfernt, denn zu unglaubwürdig und klischeehaft bleiben die handelnden Charaktere, zu abrupt springt Sicheritz zwischen den verschiedenen Zeitebenen hin und her, und die prominente Darsteller-Crew hat durch die Bank auch schon bessere schauspielerische Leistungen gezeigt.
Foto: ZDF/ORF/Allegro Film/Petro Domenigg