Douglas Fairbanks jr. (l.) und Ronald Colman
liefern sich ein Degendueel

Der Gefangene von Zenda

KINOSTART: 01.01.1970 • Abenteuerfilm • USA (1937) • 101 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
The Prisoner of Zenda
Produktionsdatum
1937
Produktionsland
USA
Laufzeit
101 Minuten

Durch einen Zufall lernt Rudolf Rassendyll Rassendyll den designierten König von Ruritania, Rudolf V., kennen. Voller Erstaunen stellen die beiden Männer fest, dass sie sich zum Verwechseln ähnlich sehen! Rudolf V. lädt seinen Doppelgänger auf sein Jagdschloss ein, wo er eine kleine Abschiedsfeier veranstaltet. Am nächsten Tag nämlich soll er in einer feierlichen Zeremonie offiziell zum König gekrönt werden. Während des feuchtfröhlichen Gelages sinkt der angetrunkene Monarch plötzlich bewusstlos zu Boden. Offenbar enthielt eine der Weinflaschen ein schweres Betäubungsmittel! Der treue Oberst Zapt vermutet als Drahtzieher zu Recht Rudolfs intriganten Bruder Michael, der die Krönung mit allen Mitteln verhindern will, um selbst den Thron zu besteigen. Doch die Zeremonie findet wie geplant statt - allerdings nicht mit Rudolf V., sondern mit Rassendyll, der kurzerhand in die Rolle des Staatsoberhauptes schlüpft, bis der echte Erbprinz wieder auf den Beinen ist ...

Der 1884 erstmals erschienene Abenteuerroman des britischen Autors Anthony Hope wurde schon vielfach verfilmt. Bereits 1913, 1915 und 1922 entstanden erste Stummfilmvarianten, bevor Regisseur John Cromwell mit dieser ersten Tonfassung einen gelungenen Mix aus Abenteuer- und Kostümfilm drehte. In der Doppelrolle als Thronfolger und verwegener Draufgänger glänzt hier der britische Charakterdarsteller Ronald Colman (1891-1958, spielte u.a. auch in "Kismet"), der sich hinter Douglas Fairbanks Jr. als Bösewicht nicht zu verstecken braucht. 1952 und 1979 entstanden übrigens weitere Verfilmungen, in denen jeweils Stewart Granger und Peter Sellers in die Doppelrolle schlüpften.

Foto: RBB/Degeto

Darsteller

David Niven
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