Der junge Stephen wird 1917 zum Priester geweiht. Immer wieder wird sein Glaube auf harte Proben gestellt, so etwa als seine Schwester Mona stirbt. Er opfert sich für seine arme Gemeinde auf. Schließlich soll er Kardinal werden...
In diesem Drama prangert Regisseur Otto Preminger anhand der zentralen Priesterfigur nicht nur die Milde der katholischen Kirche gegenüber den Ausschreitungen der Nazis in Wien an, sondern auch die Mutlosigkeit gegenüber dem Rassismus des Ku-Klux-Klan im Süden der USA. Der Film entstand in einer Zeit, als die katholische Kirche gerade unter dem Eindruck des Zweiten Vatikanischen Konzils (11. Oktober 1962 - 8. Dezember 1965) stand. Papst Johannes XXIII. plädierte seinerzeit für weitgehende Reformen in der Kirche, die Preminger hier auch verarbeitete. So etwa liturgische Fragen und die Rolle der Frau in der katholischen Kirche.
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