Roberto (Jean-Paul Belmondo, l.) und Xavier
(Michel Constantin) verbüßen lange Gefängnisstrafen

Der Mann aus Marseille

KINOSTART: 12.12.1972 • Gangsterdrama • Frankreich, Italien (1972) • 101 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
La scoumoune
Produktionsdatum
1972
Produktionsland
Frankreich, Italien
Laufzeit
101 Minuten

In den Dreißigerjahren ist Marseille Schauplatz eines Bandenkrieges um die Kontrolle des Nachtlebens. Xavier, Freund des gefürchteten Scharfschützen Roberto Borgo, schiebt die Konkurrenz einen Mord in die Schuhe, und er wird unschuldig zu zwölf Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Roberto, der mit dessen Schwester Geneviève liiert ist, versucht Xavier zu befreien und wird selbst inhaftiert ...

Nach seinem eigenen Roman drehte Autor und Regisseur José Giovanni einen recht stilisierten, aber ungemein packenden Gangsterfilm. Interessant: Unter dem Titel "Sie nannten ihn Rocca" wurde José Giovannis stark autobiographisch gefärbter Roman 1961 schon einmal von Jean Becker verfilmt, und Jean-Paul Belmondo spielte auch darin den Roberto. Giovannis Version ist allerdings um Längen besser. Der gebürtige Korse Giovanni, der früher selbst mit dem Gesetz in Konflikt gekommen war, begann seine Kinokarriere mit französischen Gangstergeschichten und drehte Filme wie "Endstation Schafott" und "Der Rammbock".

Foto: WDR/Degeto

Darsteller

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