Erst mal einen nehmen! John Wayne (r.) cool wie immmer
Erst mal einen nehmen! John Wayne (r.) cool wie immmer

Der Mann, der Liberty Valance erschoss

KINOSTART: 01.01.1970 • Western • USA (1961)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
The Man Who Shot Liberty Valance
Produktionsdatum
1961
Produktionsland
USA
Regie

Zum Tod seines besten Freundes Tom Doniphon kommt Senator Ransom Stoddard in das Western-Städchen Shinbone. Hier erzählt er einem Reporter die Geschichte, die seinen Ruhm begründete: Sttoddard kam als junger Anwalt in das rauhe Nest Shinbone, wo er gleich von dem brutalen Gangster Liberty Valance, der die Bevölkerung mit der Macht seines Revolvers in der Hand hatte, terrorisiert wurde. Schnell musste Stoddard einsehen, dass Kriminelle dieses Kalibers sich nicht von Gesetz und Ordnung beeindrucken lassen. Auch von den Einwohnern des Städtchens konnte er kaum Hilfe erwarten. Einzig der Farmer Tom Doniphon stellte sich auf seine Seite...

Dies ist sicherlich ein filmischer Höhepunkt über den Mythos des Wilden Westens. John Ford, Großmeister des Western, inszenierte eines der interessantesten Spätwerke des Genres. Der hier exemplarisch dokumentierte Versuch, dem rückständigen Wilden Westen zu Gesetz und Ordnung zu verhelfen, mündet in die Reflexion von Chaos und Ordnung, Individuum und Gesellschaft, Krieg und Frieden, Dichtung und Wahrheit. Die Aussage des Reporters am Ende des Films wurde zum geflügelten Wort: "Wir wollen unsere Legenden behalten!" John Ford drehte sein im wahrsten Sinne Autorenfilm-Projekt bewusst in Schwarz-Weiß, mit vielen Innen- und Nachtaufnahmen in stimmungsvoller Ausleuchtung.

Foto: Paramount

Darsteller

James Stewart
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John Wayne im Jahr 1968.
John Wayne
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Lee Van Cleef
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