KGB-Mann Vladimir Monerow (Charles Regnier, M.)
zwingt Roland (Paul Neuhaus, l.), seine Geschichte
nicht zu veröffentlichen

Der Stoff, aus dem die Träume sind

KINOSTART: 19.09.1972 • Spionagefilm • Deutschland (1972) • 142 MINUTEN
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prisma-Redaktion
Originaltitel
Der Stoff, aus dem die Träume sind
Produktionsdatum
1972
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
142 Minuten

Thomas Hem, Chefredakteur einer großen Boulevard-Illustrierten aus Frankfurt, zwingt seinen Starreporter Walter Roland, billige Sexgeschichten zu schreiben, die die Auflage steigern sollen. Roland willigt ein unter der Bedingung, gleichzeitig eine Geschichte über ein elfjähriges tschechisches Flüchtlingskind schreiben zu dürfen. Mit dem Fotografen Bertie Engelhardt fährt Roland nach Bremen in ein Flüchtlingslager. Dort werden die beiden zufällig Zeugen, wie der Hamburger Zuhälter Concon die Tschechin Irina entführen will. Irina ist aus der Tschechoslowakei geflohen, um ihrem Geliebten Jan Bilka zu folgen, von dem sie ein Kind erwartet. Roland und Engelhardt fahren mit Irina nach Hamburg, doch Bilka lässt sich verleugnen. Er hat kein Interesse an einer Kontaktaufnahme. Der desertierte tschechische Soldat hat die für den Kriegsfall in Mitteleuropa vorgesehenen Aufmarschpläne der Warschauer-Pakt-Staaten an sich gebracht und will sie an den amerikanischen Geheimdienst verkaufen. Roland und Engelhardt wittern eine Story und bleiben Bilka auf den Fersen. Dabei geraten sie allerdings zwischen die Fronten von KGB, CIA und deutschem Verfassungsschutz ...

Regisseur Alfred Vohrer (1914-1986) wurde mit seinen Edgar-Wallace-Verfilmungen bekannt, bevor er sich in den Siebzigerjahren auf die Verfilmung von Johannes-Maria-Simmel-Besteller verlegte. Hier verfilmte er den gleichnamigen, 1971 erschienenen Roman als Mischung aus Spionagefilm und Thriller.

Foto: HR/Degeto

Darsteller

Charles Brauer
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