Irm ist eine einsame Frau, die zum Telefonhörer greift, wenn sie ihre Isolation nicht mehr erträgt. Doch am Telefon verstellt sie ihre Stimme, tut so, als sei sie ein kleines Mädchen, das getröstet werden muss. Als sie dann aber einem gelegentlichen Anruf-Opfer in Natura begegnet und erfährt, dass Sina ihren Mann verloren hat, beginnt eine seltsame Freundschaft zwischen den beiden Frauen...
Regisseur Felix Randau zeigt hier das verstörende Psychogramm einer Therapiebedürftigen, die fremde Menschen via Telefonterror immer wieder irritiert und leimt. Eine interessante oder gar packende Story hingegen sieht anders aus. Denn auch die recht abrupte Wendung des Ganzen bleibt zweifelhaft bis unglaubwürdig. Trotzdem wurde Hauptakteurin Valerie Koch für ihre Darstellung der trostbedürftigen Außenseiterin beim Filmfest München ausgezeichnet.
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