Gefeiert: Meryl Streep mit Jim Broadbent

Die Eiserne Lady

KINOSTART: 01.03.2012 • Drama • Großbritannien (2011) • 105 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
The Iron Lady
Produktionsdatum
2011
Produktionsland
Großbritannien
Budget
13.000.000 USD
Einspielergebnis
114.956.699 USD
Laufzeit
105 Minuten

Während Margaret Thatcher, einst die streitbarste Regierungschefin Europas, im Alter offenbar mehr und mehr an Demenz leidet, erinnert sie sich an wichtige Lebensstationen. Aus eher einfachen Verhältnissen stammend – der Vater war Kolonialwarenhändler und methodistischer Laienprediger, die Mutter Hausschneiderin – leidet die junge Margaret nicht nur unter den Klassengrenzen, sondern auch jenen, die immer noch zwischen den Geschlechtern herrschen. So behauptet sie sich früh in einer Welt, die offenbar von Männern beherrscht wird und entdeckt die Politik für sich. Mit klaren Zielen schreitet sie voran, um schließlich die erste Premierministerin ihres Landes zu werden. Doch das Alltagsgeschäft der Politik fordert private Opfer ...

Dank einer wie meist brillant aufspielenden Meryl Streep (sie erhielt für ihre Leistung ihren dritten Oscar) kann man diesem Biopic die inszenatorischen Mängel durchaus verzeihen. Hier geht es zudem lediglich um die Person und nicht um deren äußerst streitbare wie mitunter fragwürdige Politik. Wer hier eine komplexe Reflexion des Thatcherismus erwartet, wird bitter enttäuscht. Schauspielerisch aber ist dies sicherlich ein Highlight.

Foto: Concorde

Darsteller

Anthony Head
Lesermeinung
Bösewicht oder Ermittler: Iain Glen kann überzeugen
Iain Glen
Lesermeinung
Für seine Rolle in "Iris" wurde er mit dem Oscar ausgezeichnet: Jim Broadbent
Jim Broadbent
Lesermeinung
Meryl Streep ist die Königin der Oscar-Nominierungen.
Meryl Streep
Lesermeinung
Olivia Coleman
Olivia Colman
Lesermeinung

BELIEBTE STARS