Die Freischwimmerin

KINOSTART: 04.06.2014 • Drama • Deutschland, Österreich (2014) • 90 MINUTEN
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prisma-Redaktion
Originaltitel
Die Freischwimmerin
Produktionsdatum
2014
Produktionsland
Deutschland, Österreich
Laufzeit
90 Minuten

Nach einem gewalttätigen Zwischenfall vom Lehrerberuf desillusioniert, will sich Martha Müller nicht mehr so stark als Lehrerin engagieren. An ihrer neuen Schule in Wien wird sie jedoch mit dem Problemfall Ilayda konfrontiert. Die türkisch-stämmige 17-Jährige hat sich nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters zurückgezogen, trägt auf einmal Kopftuch, macht beim Schwimmunterricht nicht mit und grenzt sich immer stärker aus …

Regisseur Holger Barthel ("Die Mutprobe") inszenierte zwar keinen klischeefreien Schüler- bzw. Lehreralltag, punktet aber mit guten Darstellern und stimmigen Rahmenbedingungen. Das Autoren-Duo Susanne Beck und Thomas Eifler ("Der Besuch der alten Dame", "Margarete Steiff") verarbeitete hier nicht nur das Thema des Verlustes eines geliebten Menschen und die Auswirkungen auf die Psyche einer Heranwachsenden, sondern auch den sogenannten "Kopftuchstreit", der seit Jahren ausgetragen wird. Neben der Britin Emily Cox ("Zorn - Tod und Regen", "Polizeiruf 110 - Zapfenstreich") als Lehrerin ist Selen Savas ("PlayOff") in ihrer ersten Hauptrolle zu sehen. Die 1997 geborene Jungdarstellerin dürfte mit den Schwimmszenen wenig Probleme gehabt haben, ist sie doch privat Leistungsschwimmerin.

Foto: MDR/Petro Domenigg

Darsteller

Wird gern besetzt: Bernhard Schir, hier in "Tatort
- Die Wahrheit stirbt zuerst"
Bernhard Schir
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