Ariane lebt bei dem reichen Simon in dessen großer Wohnung in Paris. Die junge Frau wird ständig überwacht, weil Simon alles über sie wissen will. Aus diesen Zwängen kann sich Ariane nur durch Lügen entziehen. Als sie Simon ihre Bisexualität offenbart, will dieser die Trennung. Doch das möchte sie wiederum nicht ...
Die belgische Regisseurin Chantal Akerman hat hier versucht, die ganze Komplexität eines Abhängigkeitsverhältnisses zu zeigen: Lust, Leid, Ohnmacht und Begierde, die untrennbar miteinander verwoben sind. Doch dieses kammerspielartige Drama kommt trotz guter Darsteller nicht über den Versuch hinaus: Zu unglaubwürdig sind einige Wendungen, zu undurchsichtig die Handlungsweisen.
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