Die Geschichte über Liebe und Lust während der Nacht eines Festes ist ein filmisches Fest mit wunderbaren Schwarz-weiß-Bildern. Mit diesem Werk setzte Antonioni einen Meilenstein in der Filmgeschichte, der 1961 unter anderem mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde. "La Notte" gehört neben "L'Avventura" ("Das Abenteuer - Die mit der Liebe spielen", 1960) und "L'Eclisse" ("Liebe 1962") zu einer Trilogie, bei der Antonioni grundlegende Konzepte der Filmdramaturgie erneuerte. Besonders typisch an seinem Stil sind die streng komponierten Einstellungen, die in langen periodischen und hypnotischen Rhythmen zusammengefügt werden. Außerdem ist das Thema des Film auch heute noch aktuell: Die Individualisierung und Vereinsamung des Menschen, seine Unfähigkeit zur Kommunikation.