Ist meine Zigarre etwa aus? Orson Welles

F wie Fälschung

KINOSTART: 13.03.1973 • Filmessay • Frankreich, Iran, Deutschland (1973) • 89 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
F for Fake
Produktionsdatum
1973
Produktionsland
Frankreich, Iran, Deutschland
Laufzeit
89 Minuten
Regie

Orson Welles, der sich als Taschenspieler ausgibt und als Scharlatan bezeichnet, präsentiert sich im Schneideraum als ein kommentierender, absoluter Herrscher über sein Material, das sich auf drei Menschen konzentriert: den Kunstfälscher Elmyr de Hory, den durch seine falsche Howard- Hughes-Biographie bekannt gewordenen Clifford Irving und die jugoslawische Bildhauerin Oja Kodar. Mit letzterer dreht der französische Filmdokumentarist François Reichenbach ein Feature über "Girl watching". Welles setzt sich und seine wechselhafte Karriere mit dem Leben und der Arbeit dieser drei in Verbindung. Er zieht Parallelen zu großen und weniger erfolgreichen Künstlern und inszeniert schließlich mit Oja selber einen Fake (Fälschung). Orson Welles täuscht vor, sie sei ein Modell Picassos und hätte ihn zu 22 Bildern inspiriert. Sie jedoch habe diese Bilder dann verbrannt und durch eigene Fälschungen ersetzt.

Was ist Wahrheit, was Lüge, was echt und was Fälschung? Orson Welles, Hauptdarsteller, Regisseur und Drehbuchautor in seinem Film aus dem Jahre 1973, gibt mit Witz und Geist Antwort. Dies ist ein ironisches Filmessay über den wahren und den Waren-Wert der Kunst.

Foto: StudioCanal

Darsteller

Howard Hughes
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Joseph Cotten
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Orson Welles
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