Arif (Cem Yilmaz) ist mit allen Wassern gewaschen

G.O.R.A.

KINOSTART: 18.11.2004 • Sciencefiction-Komödie • Türkei (2004) • 127 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
G.O.R.A.
Produktionsdatum
2004
Produktionsland
Türkei
Laufzeit
127 Minuten

Arif ist ein Schlitzohr, wie es im Buche steht: Neben seinen drei normalen Jobs füllt er sein Portmonee mit dem Verkauf von gefälschten UFO-Aufnahmen auf. Doch dann geschieht, was Arif nie für möglich gehalten hätte: Tatsächlich landen Außerirdische auf der Erde und entführen gerade den Lebenskünstler auf den Planet GORA, der von dem Kommandanten Logar befehligt wird. Dieser will sich unbedingt an der Menschheit rächen. Doch Arif wäre nicht Arif, wenn er nicht noch ein Ass im Ärmel hätte. Gemeinsam mit drei weiteren Mitgefangenen plant er die Flucht...

Eine oft witzige Mixtur aus Blödeleien, Komödie, Action, Abenteuer und Sciencefiction mit guten Spezialeffekten von Ömer Faruk Sorak, der mit seinem Kollegen Yilmaz Erdogan schon den äußerst erfolgreiche Komödie "Vizontele" (2001) inszenierte. Gelungen ist auch der Besetzungscoup mit dem gefeierten türkischen Starcomedian Cem Yilmaz ("Hersey cok güzel olacak - Alles wird gut!"), der nicht nur das Drehbuch schrieb, sondern auch in der Doppelrolle des Arif und seines Kontrahenten Logar zu sehen ist. Allerdings ist Yilmaz als Stand-Up-Comedian ohne vorgefertigte Gags deutlich besser. Recht gelungen sind die Anspielungen auf Genrewerke wie "Krieg der Sterne", "Das fünfte Element" und "Matrix", wobei "G.O.R.A" auch an Michael "Bully" Herbigs "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1" erinnert.

Foto: Solo-Film

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